Studientyp: Epidemiologische Studie (Beobachtungsstudie)

Trends in acoustic neuroma and cellular phones: is there a link? epidem.

[Trends beim Akustikusneurinom und bei Mobiltelefonen: Gibt es eine Verbindung?]

Veröffentlicht in: Neurology 2006; 66 (2): 284-285

Ziel der Studie (lt. Autor)

Die zeitliche Entwicklung bei den registrierten Zahlen für Akustikusneurinom und andere gutartige Hirnnerv-Neubildungen in England und Wales in den Jahren 1979 - 2001 wurde mit dem Trend bei der Nutzung von Mobiltelefonen verglichen.

Endpunkt/Art der Risikoabschätzung

Art der Abschätzung: (standardisierte Inzidenzrate (SIR))

Exposition

Abschätzung

Population

Ergebnisse (lt. Autor)

Die jährlichen Meldungen von Akustikusneurinomen stiegen von 84 auf 374 Fälle in den Jahren von 1979 bis 1997 und sanken dann auf 262 Fälle in 2001. Die alters-standardisierten Inzidenzraten stiegen von 2,4 auf 7,6 pro Million bis 1997 an und fielen dann auf 5,5 pro Million im Jahr 2000. Die Nutzung von Mobiltelefonen begann in Großbritannien 1985 mit einem langsamen Anstieg bis 1992 und einem rascheren bis 1997. Danach setzte eine starke Zunahme bis 2005 ein. Der Trend bei den Erkrankungen folgte nicht dem Trend der Mobiltelefon-Nutzung.
Die Ergebnisse stützen nicht die Hypothese, dass die Inzidenz-Raten die Entwicklung bei der Mobiltelefon-Nutzung widerspiegeln. Der Verlauf bei den Akustikusneurinomen ist höchstwahrscheinlich mit Änderungen in der Meldung, Erfassung und den Diagnose-Möglichkeiten der Fälle zu erklären.

Studie gefördert durch

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