Es sollte in dieser Studie beurteilt werden, ob ein Anruf mit einem Handy die Herzfrequenzvariabilität gesunder, junger Personen beeinflussen kann.
32 gesunde Studenten (18 Frauen und 14 Männer) mit einem normalen Ruhe-Elektrokardiogramm und -Echokardiogramm nahmen teil. Die EKG-Aufzeichnungen wurden an der sitzenden Person in einem halb-abgedunkelten, ruhigen Raum zwischen 8 und 9 Uhr morgens vorgenommen.
Frequenz | 1.800 MHz |
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Typ | |
Expositionsdauer | kontinuierlich für 20 min |
Expositionsquelle | |
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Kammer | semi-darkened, temperature-controlled quiet laboratory at room temperature (21°C) |
Aufbau | The GSM mobile phone was held in the right hand during the call. It was switched on during the whole time of the experiment so that the effect of logging into the mobile phone network on the maximal emission of EMF could be avoided. |
Zusatzinfo | Recordings were made over three 20 min periods, i.e., before, during, and after the telephone call. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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SAR | 0,48 W/kg | Maximum | gemessen | 10 g | vom Hersteller getestet |
Weder bei den Männern noch bei den Frauen wurden statistisch signifikante Unterschiede in der durchschnittlichen, maximalen und minimalen Herzfrequenz festgestellt. Die Parameter der Time Domain Analysis wie "Standardabweichung aller normalen Sinus-RR-Intervalle" und "Standardabweichung aller gemittelten normalen Sinus-RR-Intervalle aller 5 mm-Bereiche" waren während der 20-minütigen Mobiltelefon-Exposition sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen statistisch signifikant erhöht. Die Time Domain Analysis offenbarte einen statistisch signifikanten Anstieg im sehr niederfrequenten und im niederfrequenten Energie-Bereich bei den Frauen und im Hochfrequenz-Energie-Bereich bei beiden Geschlechtern. Ein statistisch signifikanter Abfall im Verhältnis Niederfrequenz- zu Hochfrequenz-Energie wurde bei den exponierten Frauen beobachtet.
Diese Ergebnisse deuten auf einen gesteigerten Parasympathikus-Tonus hin und auf einen erniedrigten Sympathikus-Tonus während der Mobiltelefon-Exposition. Die Autoren schlussfolgern, dass die beobachteten Veränderungen in der Herzfrequenzvariabilität durch das elektromagnetische Feld beeinflusst worden sein könnten. Allerdings kann ein Einfluss durch Sprechen nicht ausgeschlossen werden.
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