Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Temperature changes caused by MR imaging of the brain with a head coil med./bio.

[Temperatur-Veränderungen, verursacht durch Magnetresonanztomographie des Gehirns unter Nutzung einer Kopfspule]

Veröffentlicht in: AJNR Am J Neuroradiol 1988; 9 (2): 287-291

Ziel der Studie (lt. Autor)

Um Temperatur-Änderungen, verursacht durch eine Magnetresonanztomographie (MRI) des Gehirns unter Nutzung einer Kopfspule, zu bestimmen, wurden die Körper- und Haut-Temperaturen von 35 Patienten direkt vor und nach der klinischen MRI gemessen.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 64 MHz
Expositionsdauer: 15 Min

Allgemeine Informationen

MRI experiment

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 64 MHz
Expositionsdauer 15 Min
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • 28 cm open bore superconducting magnet; head coil
Zusatzinfo Conventional RF pulse sequence was used: Spin echo, sagittal plane, TR= 600, TE= 25, acquisition matrix= 128 x 256, slice thickness= 10 mm, average number of slices 20, average imaging time= 2:40 min; Spin echo, axial plane , TR= 2000, TE= 30 and 60, acquisition matrix= 256 x 256, slice thickness= 5 mm, average number of slices 40, average imaging time= 8:40 min.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
SAR 2,54 mW/g - s. Bemerkungen s. Bemerkungen örtlicher SAR
SAR 60 µW/g Mittelwert geschätzt Ganzkörper -
magnetische Flussdichte 1,5 T - - - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die durchschnittliche Körper-Temperatur war 36.6 +/- 0.2°C vor der MRI und 36.6 +/- 0.2°C danach. Die durchschnittliche Stirn-Haut-Temperatur erhöhte sich von 32.6 +/- 0.6 auf 32.8 +/- 0.5°C. Die durchschnittliche äußere Lidwinkel-Haut-Temperatur erhöhte sich von 32.1 +/- 0.6 auf 32.7 +/- 0.6 nach der MRI. Die höchste gemessene Haut-Temperatur war 34.2°C. Die größte Temperatur-Änderung war 2.1°C. Es gab keine statistisch signifikanten Änderungen bei der durchschnittlichen Haut-Temperatur des Oberarms und der Hand. Es gab eine statistisch signifikante Abnahme bei der durchschnittlichen Herzfrequenz und beim durchschnittlichen systolischen und diastolischen Blutdruck. Die Autoren folgern, dass Patienten, die sich einer MRI mit einer Kopfspule bei der untersuchten hochfrequenten Exposition unterziehen, keine signifikanten Änderungen bei der durchschnittlichen Körper-Temperatur und statistisch signifikante Erhöhungen bei der örtlichen Haut-Temperatur erfahren. Die beobachteten Erhöhungen der Haut-Temperaturen waren physiologisch unbedeutend.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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