Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Micronuclei in peripheral blood and bone marrow cells of mice exposed to 42 GHz electromagnetic millimeter waves med./bio.

[Mikronuklei im peripheren Blut und Knochenmark von Mäusen, die bei elektromagnetischen 42 GHz Millimeterwellen exponiert wurden]

Veröffentlicht in: Radiat Res 2004; 161 (3): 341-345

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte das genotoxische Potential elektromagnetischer 42.2 GHz Millimeterwellen in Mäusen untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

Um zu untersuchen, ob die Millimeterwellen-Befeldung einen Einfluss auf eine Arzneimittel-bedingte Genotoxizität hat, wurden auch Tiergruppen eingeschlossen, denen Cyclophosphamid (15 mg/kg Körpergewicht) injiziert wurde, ein Mittel, das in der Behandlung menschlicher bösartiger Tumoren angewendet wird.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 42,2 GHz
Expositionsdauer: täglich wiederholte Exposition, 30 min/Tag an 3 aufeinanderfolgenden Tagen

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 42,2 GHz
Charakteristik
Expositionsdauer täglich wiederholte Exposition, 30 min/Tag an 3 aufeinanderfolgenden Tagen
Modulation
Modulationsart s. Zusatzinfo
Zusatzinfo

The signal was 100% modulated with a half wave rectified 60 Hz sine wave.

Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 0,005 m
Aufbau The animals were restrained in individual high density polypropylene centrifugal tubes with a 9 mm-diameter opening in which the nose was stuck. The antenna was positioned 5 mm from the tip of the horn.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 315 W/m² Mittelwert berechnet - -
SAR 622 W/kg Mittelwert berechnet nicht spezifiziert -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Ergebnisse zeigten, dass die Häufigkeit von Mikronuklei in 2000 polychromatischen Erythrozyten unter den nicht-behandelten, exponierten und schein-exponierten Mäusen nicht signifikant unterschiedlich war. Mäuse, denen Cyclophosphamid verabreicht wurde, wiesen eine signifikant erhöhte Anzahl von Mikronuklei auf. Die Arzneimittel-induzierten Mikronuklei waren bei den exponierten und schein-exponierten Mäusen nicht signifikant unterschiedlich. Folglich gab es keinen Nachweis für ein Hervorrufen von Genotoxizität im peripheren Blut und Knochenmark von Mäusen, die bei elektromagnetischen Millimeterwellen exponiert waren. Ebenso beeinflusste eine Millimeterwellen-Exposition bei beiden Zelltypen nicht die durch Cyclophosphamid hervorgerufenen Mikronuklei.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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