Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Alterations in Human EEG Activity Caused by Extremely Low Frequency Electromagnetic Fields med./bio.

[Veränderungen der EEG-Aktivität beim Menschen, verursacht durch extrem niederfrequente elektromagnetische Felder]

Veröffentlicht in: 2006 International Conference of the IEEE Engineering in Medicine and Biology Society, New York, NY, USA. IEEE, 2006: 3206-3209; ISBN 978-1-4244-0032-4

Ziel der Studie (lt. Autor)

Die Zielsetzung dieser Studie war die Untersuchung, ob die kombinierte Exposition bei extrem niederfrequenten Feldern (50, 16.66, 13, 10, 8.33 und 4Hz) zu Veränderungen in der EEG-Aktivität beim Menschen führen könnte.

Hintergrund/weitere Details

Die Experimente wurden mit 33 gesunden Versuchsteilnehmern (24 Männer und 9 Frauen) im Alter von 20-59 Jahren durchgeführt. Jeder Teilnehmer nahm an zwei Sitzungen teil: eine Sitzung beinhaltete die Schein-Exposition und die andere Sitzung bestand aus dem Expositions-Aufbau mit Expositions-Dauern von 2 Minuten bei jeder Frequenz, beginnend mit der höchsten Frequenz in absteigender Reihenfolge und zwischendurch einminütiger Pause mit EEG-Registrierung ohne Exposition. Eine Hälfte der Teilnehmer erhielt zuerst die Exposition, gefolgt von der Schein-Exposition (Exposition 1, Schein-Exposition 2) und die andere Hälfte erhielt zuerst die Schein-Exposition, gefolgt von der Exposition (Schein-Exposition 1, Exposition 2).

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 4–50 Hz
Expositionsdauer: 2 min Exposition, 1 min Pause, 2 min Exposition, usw. für 19 min

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 4–50 Hz
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Polarisation
Expositionsdauer 2 min Exposition, 1 min Pause, 2 min Exposition, usw. für 19 min
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Kammer test person lies between the coils in a darkened and sound proof RF anechoic chamber
Aufbau pair of circular Helmoltz coils with a radius of 65 cm and 250 turns of 0.8 mm copper wire each; exposure over the head of the test person; field perpendicular to the earth's north-south magnetic field
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 20 µT Effektivwert gemessen - +/- 0,57 µT

Referenzartikel

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • vor der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Exposition 1 (Gruppe, die zuerst exponiert wurde und danach schein-exponiert) zeigte einen signifikanten Anstieg in den Betawellen der frontalen Hirn-Region. Bei der Exposition 2 (Exposition erfolgte nach der Schein-Exposition) wurde ein signifikanter Abfall in den Alphawellen der parietalen und okzipitalen Hirn-Regionen festgestellt. Bei der Schein-Exposition 2 (Schein-Exposition, die auf die elektromagnetische Befeldung folgte) wurde ein signifikanter Abfall der Alphawellen in der okzipitalen Hirn-Region beobachtet.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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