Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Poly ADP ribosylation as a possible mechanism of microwave--biointeraction med./bio.

[Poly-ADP-Ribosylierung als ein möglicher Mechanismus von Mikrowellen-Biointeraktion]

Veröffentlicht in: Indian J Physiol Pharmacol 1994; 38 (3): 181-184

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte der mögliche Effekt einer Mikrowellen-Befeldung auf die Aktivität der Poly-ADPR-Polymerase beobachtet werden.

Hintergrund/weitere Details

Es wurde die Poly-ADP-Ribosylierung untersucht, die eine posttranslationale Modifizierung des Chromatin-Proteins darstellt, katalysiert durch das Enzym Poly-ADPR-Polymerase unter Verwendung von NAD+ als Substrat. Es wurde gezeigt, dass die Poly-ADP-Ribosylierung in verschiedenen Hinsichten an der Chromatin-Funktion und -Struktur beteiligt ist.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 2,45 GHz
Modulationsart: CW
Expositionsdauer: kontinuierlich, 6 Tage

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 2,45 GHz
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Expositionsdauer kontinuierlich, 6 Tage
Modulation
Modulationsart CW
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 10 W/m² nicht spezifiziert - - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Enzymaktivität war in Leber und Hoden erhöht und im Diencephalon (Zwischenhirn) sowie im Kortex verringert. In Niere und Milz wurde keine veränderte Enzymaktivität gefunden.
Die Ergebnisse des NAD+-Gehaltes standen der Enzymaktivität entgegengesetzt gegenüber: Ein Rückgang des NAD+-Gehaltes wurde in Leber und Hoden gefunden, wohingegen Kortex und Diencephalon eine Zunahme zeigten. Die Protein-Bestimmung mittels SDS-PAGE zeigte keinerlei Veränderungen zu den Kontrollen.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch