Studientyp: Epidemiologische Studie (Beobachtungsstudie)

Prevalence of self-reported hypersensitivity to electric or magnetic fields in a population-based questionnaire survey epidem.

[Prävalenz von selbstberichteter Elektrosensibilität bei elektrischen oder magnetischen Feldern in einer bevölkerungsbasierten Fragebogenumfrage]

Veröffentlicht in: Scand J Work Environ Health 2002; 28 (1): 33-41

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es wurde eine Querschnittsstudie in Schweden durchgeführt, um die Prävalenz von selbstberichteter Elektrosensibilität bei elektrischen oder magnetischen Feldern abzuschätzen. Desweiteren sollte der Zusammenhang zwischen der Elektrosensibilität und demographischen Faktoren, anderen Beschwerden und Arten selbstberichteter Überempfindlichkeit (einschließlich herkömmlicher Allergien) untersucht werden.

Endpunkt/Art der Risikoabschätzung

Art der Abschätzung:

Exposition

Abschätzung

Population

Studiengröße

Typ Wert
Gesamtzahl 15.000
Teilnehmerzahl 10.670
Teilnehmerrate 73 %
Anzahl auswertbar 10.605
Statistische Analysemethode:

Ergebnisse (lt. Autor)

1,5 % (167 Personen) aller Studienteilnehmer berichteten von Elektrosensibilität bei elektrischen oder magnetischen Feldern. Die Prävalenz war bei Frauen und in der Altersgruppe der 60- bis 69-Jährigen am höchsten. Die Elektrosensiblen gaben alle Symptome, Allergien und anderen Arten von Überempfindlichkeit in einem signifkant größerem Ausmaß als die übrigen Teilnehmern an. Es konnte kein spezifisches Profil von Symptomen für die Elektrosensiblen im Vergleich zu den übrigen Teilnehmern identifiziert werden
Die Autoren schlussfolgern, dass es innerhalb der Bevölkerung weit verbreitete Bedenken zu den gesundheitlichen Risiken aufgrund von elektrischen und magnetischen Feldern gibt.

Einschränkungen (lt. Autor)

Die Autoren merkten an, dass die Ergebnisse mit Vorsicht interpretiert werden sollten.

Studie gefördert durch

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