Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Effect of 7 mT static magnetic field and iron ions on rat lymphocytes: apoptosis, necrosis and free radical processes med./bio.

[Wirkung eines 7 mT statischen Magnetfelds und Eisen-Ionen auf Ratten-Lymphozyten: Apoptose, Nekrose und freie Radikal-Prozesse]

Veröffentlicht in: Bioelectrochemistry 2002; 57 (2): 107-111

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte untersucht werden, ob oxidativer DNA-Schaden, der durch die gleichzeitige Exposition von Ratten-Lymphozyten bei einem 7 mT statischen Magnetfeld und Eisen-Ionen verursacht wird, zum Zelltod führt: Apoptose oder Nekrose.

Hintergrund/weitere Details

In früheren Untersuchungen haben die Autoren gezeigt, dass die gleichzeitige Exposition von Ratten-Lymphozyten bei einem 7 mT Magnetfeld und Eisen-Ionen einen signifikanten Anstieg bei der Anzahl von Zellen mit einem DNA-Schaden verursacht und dass Melatonin, ein bekannter Radikalfänger, Schutz vor diesem DNA-Schaden bietet (siehe Publikation 4790 und Publikation 8598).
Während der statischen Magnetfeld-Exposition wurden einige Proben mit Eisenchlorid (FeCl2, 10 µg/ml) behandelt, der Rest diente als Kontrolle.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1:
Expositionsdauer: kontinuierlich für 3 Stunden

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz
Typ
Expositionsdauer kontinuierlich für 3 Stunden
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau Lymphocyte suspension was exposed in a small water bath, which was placed inside the coils. The control samples were kept outside the coils.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 7 mT - gemessen nicht spezifiziert -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Es wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen nicht-exponierten Lymphozyten und Lymphozyten, die bei dem statischen Magnetfeld exponiert wurden, gefunden. Die Inkubation mit FeCl2 beeinträchtigte nicht die Zelllebensfähigkeit.
Wurden die Zellen allerdings bei dem statischen Magnetfeld exponiert und gleichzeitig mit FeCl2 behandelt, gab es eine signifikante Erhöhung im Prozentsatz apoptotischer und nekrotischer Zellen, begleitet durch signifikante Veränderungen bei der Zelllebensfähigkeit.
Im Vergleich dazu gab es bei der Lipidperoxidation nach gleichzeitiger Exposition bei dem statischen Magnetfeld und FeCl2 eine signifikante Erhöhung bei der Menge der Lipidperoxidations-Endprodukte Malondialdehyd + 4-Hydroxynonenal in den Lymphozyten, im Vergleich zu den Kontroll-Proben und solchen, die bei dem Magnetfeld alleine exponiert wurden. Dies deutet darauf hin, dass das 7 mT statische Magnetfeld bei Vorhandensein von Eisen-Ionen die Konzentration freier Sauerstoff-Radikale erhöhen kann und somit zum Zelltod führen könnte.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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