Um die Hypothese zu untersuchen, ob der plötzliche unerwartete Tod bei einigen Epilepsie-Patienten mit der geomagnetischen Feld-Aktivität verbunden ist, haben die Autoren Ratten, bei denen limbische Epilepsie induziert wurde, bei experimentell erzeugten Magnetfeldern exponiert, die so konzipiert waren, dass sie "Sudden Storm Commencements (SSCs; Phase im magnetischen Sturm)" simulierten.
Die Anfälle bei den Ratten wurden mit Lithium und Pilokarpin herbeigeführt und die Sterblichkeit wurde beobachtet.
Frühere Studien mit Ratten haben gezeigt, dass plötzlicher Tod in Gruppen von Ratten, bei denen in früheren Monaten Epilepsie induziert wurde, mit dem Auftreten von SSCs und erhöhter geomagnetischer Aktivität während der vorherigen Nacht verbunden war. Schnabel et al. (Publikation 12465) fand keine Beziehung zwischen plötzlichem unerwarteten Tod bei menschlichen Patienten und geomagnetischer Aktivität.
| Exposition | Parameter |
|---|---|
|
Exposition 1:
7 Hz
Modulationsart:
AM
Expositionsdauer:
intermittierend, 6 min/Stunde für 8 Stunden/Nacht, 3 aufeinanderfolgende Nächte
|
|
|
Exposition 2:
300 µHz
Modulationsart:
AM
Expositionsdauer:
intermittierend, 6 min/Stunde für 8 Stunden/Nacht, 3 aufeinanderfolgende Nächte
|
|
| Frequenz | 7 Hz |
|---|---|
| Typ | |
| Expositionsdauer | intermittierend, 6 min/Stunde für 8 Stunden/Nacht, 3 aufeinanderfolgende Nächte |
| Expositionsquelle | |
|---|---|
| Kammer | 4 plastic cages (3 rats/cage) 32 cm x 32 cm x 45 cm with two of them completely surrounded with Helmholtz coils. The long axis of the cages were oriented in a north-south direction. |
| Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
| Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
|---|---|---|---|---|---|
| magnetische Flussdichte | 50 nT | Spitzenwert | gemessen | - | - |
| magnetische Flussdichte | 10 nT | Spitzenwert | gemessen | - | in den Kontroll-Käfigen |
| Frequenz | 300 µHz |
|---|---|
| Typ | |
| Expositionsdauer | intermittierend, 6 min/Stunde für 8 Stunden/Nacht, 3 aufeinanderfolgende Nächte |
| Expositionsquelle |
|
|---|
| Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
|---|---|---|---|---|---|
| magnetische Flussdichte | 500 nT | Spitzenwert | gemessen | - | - |
| magnetische Flussdichte | 10 nT | Spitzenwert | gemessen | - | bis 40 nT; in den unteren Käfigen |
Während 10 % der Tiere, die schein-exponiert wurden, innerhalb von 24 h starben, starben 60% der Ratten, die bei dem experimentellen Magnetfeld exponiert wurden, das die natürliche geomagnetische Aktivität simulierte. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass korrelierende Analysen zwischen dem plötzlichen unerwarteten Tod bei Epilepsie-Patienten und erhöhter geomagnetischer Aktivität experimentell bei epileptischen Ratten simuliert werden können und dass mögliche Mechanismen direkt getestet werden können.
Um diese Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
