Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Intraseptal microinjection of beta-funaltrexamine blocked a microwave-induced decrease of hippocampal cholinergic activity in the rat med./bio.

[Intraseptale Mikroinjektion von beta-Funaltrexamin hemmt eine Mikrowellen-induzierte Abnahme der hippokampalen cholinergen Aktivität bei der Ratte]

Veröffentlicht in: Pharmacol Biochem Behav 1996; 53 (3): 613-616

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die neuralen Mechanismen untersucht werden, die durch Mikrowellen-Exposition beeinflusst werden. Das Ziel der Studie war es, die Gehirn-Seite zu untersuchen, wo endogene Opioide agieren, um eine Abnahme der cholinergen Aktivität im Hippokampus zu verursachen (durch Mikroinjektion des µ-Opioid-Antagonisten beta-Funaltrexamin) und zu versuchen, die hemmende Wirkung von Mikrowellen zu blockieren.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 2,45 GHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: kontinuierlich für 45 min

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 2,45 GHz
Typ
Charakteristik
  • gerichtetes Feld
Polarisation
  • zirkular
Expositionsdauer kontinuierlich für 45 min
Modulation
Modulationsart gepulst
Pulsbreite 2 µs
Folgefrequenz 500 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • Rundhohlleiter
  • [Guy et al., 1979]
Aufbau The exposure system consisted of eight individual cylindrical waveguide exposure tubes made of galvanized wire screen and operating in TE11 mode. Each tube contained a plastic chamber to house a rat.
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 1 mW/cm² räumlicher Mittelwert - - -
SAR 0,6 W/kg Mittelwert über Masse gemessen Ganzkörper [Chou et al., 1984]

Referenzartikel

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die akute Exposition bei gepulsten 2450 MHz Mikrowellen bei einer Leistungsflussdichte von 1 mW/cm² verursachte eine Abnahme der cholinergen Aktivität im Hippokampus der Ratte. Die Mikroinjektion von beta-Funaltrexamin in das Septum vor der Exposition hemmte diese Wirkung. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die µ-Opioid-Rezeptoren im Septum eine Mikrowellen-induzierte Abnahme der cholinergen Aktivität vermitteln und sie unterstützen die Hypothese der Autoren, dass Mikrowellen bei einem Ganzkörper-SAR-Wert von 0.6 W/kg endogene Opioide im Gehirn aktivieren können.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch