Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

NF-kappaB DNA-binding activity after high peak power pulsed microwave (8.2 GHz) exposure of normal human monocytes med./bio.

[NF-kappaB-DNA-Bindungsaktivität nach gepulster Mikrowellen-Exposition mit hoher Spitzenleistung (8,2 GHz) von normalen menschlichen Monozyten]

Veröffentlicht in: Bioelectromagnetics 2002; 23 (4): 271-277

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte bestimmt werden, ob die Exposition menschlicher Zellen bei gepulsten Mikrowellenfeldern mit Leistungshöchstwerten die Aktivierung des wichtigen nukleären Transkriptionsfaktors NF-kB ermöglicht.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 8,2 GHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: kontinuierlich für 90 min

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 8,2 GHz
Typ
Expositionsdauer kontinuierlich für 90 min
Modulation
Modulationsart gepulst
Pulsbreite 2,2 µs
Tastgrad 0,22 %
Folgefrequenz 1.000 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 146 cm
Kammer The anechoic chamber was 6.1 m x 4.3 m x 3.1 m. The radiation from the horizontal antenna was directed vertically downward toward the exposure flasks using a reflector.
Aufbau Four flasks were placed into the water bath (24.5 cm x 21 cm), parallel and equidistant (1.3 cm) from each other and the center of the bath (a 2 x 2 parallel array, with the caps pointed outward).
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 50 W/m² Mittelwert über Zeit gemessen - ±10%
SAR 10,8 W/kg Mittelwert berechnet - ± 7,1 W/kg

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Ergebnisse zeigten einen profunden Anstieg (3.6-fach) der DNA-Bindungsaktivität von NF-kB in Monozyten 4h nach der gepulsten, hochfrequenten Exposition im Vergleich zu den schein-befeldeten Kontrollen. Die Ergebnisse liefern den Nachweis, dass die gepulste hochfrequente Befeldung mit Leistungshöchstwerten die Zelle stören und Signalwege der Zelle auslösen kann. Es wird nicht gesagt, dass der Grund ein nicht-thermischer Mechanismus ist.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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