In einem Interview mit Medisiegel wurde das Thema "Wie gefährlich ist WLAN?" mit Frau Dr. Sarah Drießen vom femu am Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Uniklinik RWTH Aachen diskutiert.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) veranstaltete vom 16.–18. Mai 2022 das Fachgespräch „Forschungsstand Stromnetze und Mobilfunk“ in Cottbus. Die Präsentationen sind jetzt online auf der BfS-Seite verfügbar.
Die WHO hat die Namen und Kurzbiografien von Personen zur öffentlichen Kenntnisnahme und Stellungnahme veröffentlicht, die für die Teilnahme an einer von der WHO einberufenen Gruppe zur Entwicklung von Leitlinien in Betracht kommen.
Sie finden weitere Informationen auf der WHO-Homepage (auf Englisch).
Die BioEM 2023, die internationale Konferenz zu Bioelektromagnetismus, findet vom 18.-23. Juni 2023 in Oxford, Vereinigtes Königreich, statt.
Ab sofort können Abstracts für Poster und Vorträge eingereicht werden.
Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der BioEM 2023 (auf Englisch).
Die französische Agentur für Lebensmittel, Umwelt und Arbeitsschutz (ANSES) und die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) veranstalten eine wissenschaftliche Konferenz zum Thema "Hochfrequenz und Gesundheit: Forschung in einem schnelllebigen Umfeld" am 23. November 2022 in Paris, Frankreich.
Sie können an dieser Veranstaltung persönlich oder online teilnehmen.
Weitere Einzelheiten und die kostenfreie Anmeldung finden Sie auf der ANSES-Website (auf Englisch).
Auf Anfrage der Europäischen Kommission hat das Scientific Committee on Health, Environmental and Emerging Risks (SCHEER) eine vorläufige Stellungnahme zur Notwendigkeit einer Überarbeitung der Anhänge der Empfehlung 1999/519/EG des Rates und der Richtlinie 2013/35/EU im Hinblick auf die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in Bezug auf Hochfrequenz (100 kHz – 300 GHz) abgegeben.
SCHEER spricht sich für eine technische Überarbeitung aus, da der technologische Fortschritt und neue Funk-Anwendungen, insbesondere im oberen Bereich des Hochfrequenz-Spektrums (Millimeterwellen), die Einführung von Grenzwerten für neue dosimetrische Größen erforderlich machen.
In Übereinstimmung mit dem Verfahren für den Dialog mit Interessengruppen bittet der wissenschaftliche Ausschuss nun Wissenschaftler/innen und Interessengruppen um Rückmeldungen zu diesem vorläufigen Gutachten.
Interessierte können bis zum 25. September 2022 online ihre Kommentare einreichen.
Weitere Informationen finden Sie auf der SCHEER-Webseite (auf Englisch).
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) veranstaltet den 7. Internationalen Workshop zur Ursachenforschung bei Leukämie im Kindesalter vom 28.-30. November 2022 in München. Eine online-Teilnahme ist möglich. Die Konferenzsprache ist Englisch.
Weitere Details finden Sie auf der Website des Workshops.
Das Journal PLoS One hat einen systematischen Review des femu mit dem Titel “Systematic review of the physiological and health-related effects of radiofrequency electromagnetic field exposure from wireless communication devices on children and adolescents in experimental and epidemiological human studies” veröffentlicht (zu Deutsch: "Systematischer Review zu den physiologischen und gesundheitsbezogenen Wirkungen der Exposition bei hochfrequenten elektromagnetischen Feldern von drahtlosen Kommunikationsgeräten auf Kinder und Jugendliche in experimentellen und epidemiologischen Humanstudien").
Das Ziel dieses Reviews war es, die physiologischen und gesundheitsbezogenen Wirkungen der Exposition bei hochfrequenten elektromagnetischen Feldern (HF-EMF) durch drahtlose Kommunikationsgeräte (Mobiltelefon, Schnurlostelefon, Wireless Local Area Network (WLAN), Bluetooth, Basisstation usw.) auf Kinder und Jugendliche systematisch zu analysieren und zu bewerten. Es wurden 42 epidemiologische und 11 experimentelle Studien in diesem Review berücksichtigt. Insgesamt lässt die Evidenzlage keine endgültige Schlussfolgerung zu der Frage zu, ob die Exposition bei HF-EMF von drahtlosen Kommunikationsgeräten ein besonderes Risiko für Kinder und Jugendliche darstellt.
Der Artikel ist im EMF-Portal, in der PubMed und auf der PLOS ONE homepage zu finden (auf Englisch).
Die Internationale Kommission zum Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung (ICNIRP) veranstaltet am 19. Juni 2022 im Vorfeld der BioEM ein Mini-Symposium online und in Nagoya, Japan. Dies bietet die Gelegenheit, sich über die ICNIRP und die aktuellen und geplanten Aktivitäten zu informieren, ein Update zu verschiedenen wichtigen Strahlenschutz-Themen zu erhalten und Fragen zu stellen.
Weitere Details finden Sie auf der ICNIRP-Homepage.
Die Forschungsstiftung Strom und Mobilkommunikation (FSM) vergibt 2022 325.000 CHF für ein bis zwei innovative Forschungsprojekte rund um Fragen zu Chancen und Risiken von zukünftigen Kommunikationstechnologien. Deadline für die Einreichung von Projektskizzen ist der 8. Juli 2022.
Weitere Details finden Sie auf der FSM-Homepage.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) veranstaltet vom 16.–18. Mai 2022 das Fachgespräch „Forschungsstand Stromnetze und Mobilfunk“ in Cottbus. Eine online-Teilnahme ist möglich. Die Konferenzsprache ist Deutsch.
Weitere Details finden Sie auf der Homepage des BfS.
Das Journal Scientific Reports hat eine Publikation des femu und verschiedener Partner mit dem Titel „The role of the AC component in human perception of AC–DC hybrid electric fields” veröffentlicht. Hintergrund der Studie war die neu aufkommende Montage von Hochspannungs-Wechselstrom-Leitungen sowie Hochspannungs-Gleichstrom-Leitungen (HGÜ) auf dem gleichen Mast. Die Studie basiert auf zwei früheren Veröffentlichungen des femu (Jankowiak et al. 2021 und Kursawe et al. 2021).
Ziel der Studie war es, die Rolle der AC-Komponente bei der menschlichen Wahrnehmung von schwachen Hybrid-Feldern (Ko-Exposition von elektrischen Wechselfeldern (AC) und statischen elektrischen Feldern (DC)) zu bestimmen. Dafür wurden 51 Teilnehmer:innen, die in einer früheren Studie überdurchschnittliche Fähigkeiten zur Erkennung von Hybrid-Feldern gezeigt hatten, unter stark kontrollierten Bedingungen exponiert. Ein weiteres Ziel war es, den Einfluss der vibrotaktilen Wahrnehmung und der Hautfeuchtigkeit auf die Wahrnehmung von elektrischen Feldern zu untersuchen.
Der Artikel ist im EMF-Portal, in der Pubmed und auf der Homepage von Scientific Reports (auf Englisch, PDF frei zugänglich) zu finden.
Die Zeitschrift Frontiers in Public Health, Schwerpunkt ‚Strahlung und Gesundheit‘,kündigt ein neues Themengebiet zu Funkstrahlung, einschließlich 5G, an. Es werden darin ausschließlich Meinungen und Perspektiven berücksichtigt. Einreichungen sind nur auf Einladung möglich (daher sind Submissions als geschlossen gekennzeichnet). Wenn Sie ein ausgewiesener Experte sind und einen Beitrag einreichen möchten, wenden Sie sich bitte an Dariusz Leszczynski. Weitere Details finden Sie auf der Journal-Webseite
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) veranstaltet einen internationalen Workshop zum Thema "Einfluss elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Felder auf oxidativen Stress" vom 16.–18. Februar 2022 in Cottbus. Eine online-Teilnahme ist möglich. Die Konferenzsprache ist Englisch.
Weitere Details finden Sie auf der Homepage des BfS.
Die Jahrestagung der BIOEM Society, BioEM 2022, wird vom 19.- 24. Juni 2022 in Nagoya, Japan stattfinden. Sie wird als eine Hybrid-Veranstaltung durchgeführt werden, die sowohl die Teilnahme vor Ort als auch online ermöglicht.
Weitere Details finden Sie auf der Homepage der BioEM 2022.
Die gemeinsame Jahrestagung 2022 der Bioelectromagnetics Society (BEMS) und European Bioelectromagnetics Association (EBEA) wird vom 19.- 24. Juni 2022 in Nagoya, Japan stattfinden. Ab sofort können Abstracts für Vorträge und Poster eingereicht werden (siehe Hinweise für die Autoren). Auf der Homepage der BioEM 2022 (auf Englisch) erhalten Sie weitere Informationen und Daten zur Tagung.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sucht Experten für die Arbeitsgruppe zu hochfrequenten Feldern und gesundheitlichen Risiken, die an der Erstellung einer WHO-Monographie zu hochfrequenten Feldern mitwirken möchten. Der Aufruf für Experten enthält die Informationen zu der betreffenden Arbeitsgruppe, den gesuchten Expertenprofilen sowie dem Bewerbungs- und Auswahlverfahren.
Die Einreichungsfrist wurde bis zum 15. Dezember 2021 verlängert.
Sie finden weitere Informationen auf der WHO-Homepage.
Das Journal Environmental Health hat eine Publikation des femu und verschiedener Partner mit dem Titel "Human detection thresholds of DC, AC, and hybrid electric fields: a double-blind study" veröffentlicht. Hintergrund der Studie ist die neu aufkommende Montage von Hochspannungs-Wechselstrom-Leitungen sowie Hochspannungs-Gleichstrom-Leitungen (HGÜ) auf dem gleichen Mast. Die Studie basiert auf einer früheren Veröffentlichung des femu (Jankowiak et al. 2021).
Ziel der Studie war es, die menschlichen Wahrnehmungsschwellen für statische elektrische Felder (DC), elektrische Wechselfelder (AC) und Hybrid-Felder (Ko-Exposition von AC und DC; verschiedene DC-Feldstärken; konstante AC-Feldstärke) zu bestimmen. Insgesamt wurden 203 Teilnehmer in einem hochspezialisierten Expositionslabor in einer doppelblinden Versuchsanordnung bei DC-, AC- und Hybrid-Feldern exponiert. Die Ergebnisse zeigten, dass die Wahrnehmungsschwelle bei Hybrid-Feld-Exposition niedriger als unter separater DC- oder AC-Feld-Exposition war. Eine zusätzliche Ionenstrom-Exposition verbesserte die Wahrnehmung der elektrischen Felder. Eine hohe relative Luftfeuchtigkeit erleichterte die Wahrnehmung von DC-Feldern, während eine niedrige relative Luftfeuchtigkeit die Wahrnehmung von AC-Feldern verstärkte. Mit dieser systematischen Untersuchung wurden Wahrnehmungsschwellen bestimmt, die zur Verbesserung der Konstruktionsprozesse von Energieübertragungssystemen und zur Vermeidung unerwünschter Sinneswahrnehmungen beitragen können.
Der Artikel ist im EMF-Portal, in der Pubmed und auf der Homepage von Environmental Health zu finden (auf Englisch).
Das femu sucht ab sofort einen Postdoc im Bereich Biologie, Epidemiologie oder Medizin. Schauen Sie sich gerne unsere Stellenausschreibung an. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Das femu sucht ab sofort einen Postdoc im Bereich E-Technik, Physik o.ä. Schauen Sie sich gerne unsere Stellenausschreibung an. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Die Europäische Kommission fordert zur Einreichung von Anträgen zu elektromagnetischen Feldern (EMF) und Gesundheit im Rahmen von Horizon Europe Framework Programme (HORIZON) auf. Die Forschungsaktivitäten sollen zukunftsweisende Informationen über potenzielle Gefahren und Risiken bestehender und neuer EMF-Expositionen liefern. Durch die Anwendung von innovativen Monitoring-Methoden, experimenteller Evidenz und Modellierungen sollen verschiedene Themen berücksichtigt werden, wie zum Beispiel: Monitoring der Exposition der Bevölkerung und bestimmter Risikogruppen, wie Kinder und Arbeitnehmer, Ermittlung von neuen Exposition-Levels (z.B. durch 5G) sowie Untersuchung von lokalen und systemischen biologischen und gesundheitlichen Wirkungen.
Einreichungsschluss ist der 21. September 2021.
Weitere Information finden Sie auf der Homepage der Europäischen Kommission.
Das Journal Bioelectromagnetics hat eine Publikation des femu und verschiedener Partner mit dem Titel "Identification of Environmental and Experimental Factors Influencing Human Perception of DC and AC Electric Fields" veröffentlicht. Hintergrund der Studie ist die Energiewende in Deutschland, für die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Leitungen (HGÜ) in Planung sind. Dabei werden statische (DC) elektrische Felder (EF) erzeugt. Da die menschliche Wahrnehmung von DC-EF in der Vergangenheit kaum untersucht wurde, war das Ziel der Studie, die menschliche Wahrnehmung von DC-EF, Wechselstrom (AC)-EF und der Ko-Exposition von DC-EF und AC-EF (Hybrid-EF) zu untersuchen. Es wurde ein hochentwickeltes Expositionslabor gebaut, um die Teilnehmer bei verschiedenen EF-Stärken zu exponieren und um umweltbedingte und experimentelle Faktoren zu kontrollieren, die die menschliche Wahrnehmung beeinflussen. Die Wahrnehmungsschwellen waren unter Hybrid-EF-Exposition niedriger als unter separater DC-EF- oder AC-EF-Exposition. Die relative Luftfeuchtigkeit konnte als Umweltfaktor identifiziert werden, der die Wahrnehmung von AC EF und DC EF auf unterschiedliche Weise beeinflusst. Die kutanen Empfindungen, die unter DC-EF- und AC-EF-Exposition evoziert wurden, waren individuell unterschiedlich und wurden verschiedenen Körperteilen zugeordnet. Es konnten mehrere umweltbedingte und experimentelle Faktoren identifiziert werden, die die menschliche Wahrnehmung von EF beeinflussen und eine wesentliche Grundlage für eine groß angelegte Studie darstellen.
Der Artikel ist im EMF-Portal, in der PubMed und auf der Bioelectromagnetics-Homepage zu finden (auf Englisch).
Das Journal Bioelectromagnetics hat eine Machbarkeitsstudie des Instituts für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und des femu mit dem Titel: "Occupational Exposure to Extremely Low-Frequency Magnetic Fields and Risk of Amyotrophic Lateral Sclerosis: Results of a Feasibility Study for a Pooled Analysis of Original Data" (Deutsch: „Berufliche Exposition bei extrem niederfrequenten Magnetfeldern und Risiko für Amyotrophe Lateralsklerose: Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie für eine gepoolte Analyse von Originaldaten“) veröffentlicht. Frühere Meta-Analysen wiesen ein erhöhtes Risiko für Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) im Zusammenhang mit der beruflichen Exposition bei niederfrequenten Magnetfeldern (ELF-MF) auf. Da die Studien jedoch heterogen in ihrer Methodik waren, wurde in dieser Studie die Machbarkeit einer gepoolten Studie zur Harmonisierung und Re-Analyse der verfügbaren Originaldaten untersucht. Ein relatives Risiko von ≥1,14 für ALS und berufliche Exposition bei ELF-MF könnte mit einer Power von mehr als 80% in einer gepoolten Studie nachgewiesen werden. Das Pooling von Originaldaten wurde daher empfohlen und könnte zu einem besseren Verständnis von ELF-MF in der Ätiologie der ALS beitragen.
Der Artikel ist über die Homepage von Bioelectromagnetics zu finden (auf Englisch).
Das Journal Expert Review of Medical Devices hat eine Publikation des femu mit dem Titel: "Interference of Cardiovascular Implantable Electronic Devices by Static Electric and Magnetic Fields" veröffentlicht. Ziel dieser Studie war es, Schwellenwerte für Störungen kardialer Implantate durch statische elektrische und magnetische Felder zu ermitteln. Eine Literaturrecherche ergab vier Störmechanismen im Zusammenhang mit statischen Magnetfeldern und keinen für statische elektrische Felder. Aufgrund der wenigen verfügbaren Informationen zur bewegungsinduzierten Störbeeinflussung in statischen Magnetfeldern wurden numerische Simulationen durchgeführt, um einen Schwellenwert zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigten, dass bewegungsinduzierte Störbeeinflussungen unterhalb der Aktivierung des magnetischen Sicherheitsschalters (MSS) von 0,8 mT unwahrscheinlich sind. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass die MSS-Aktivierung der relevanteste Störmechanismus bei statischen Magnetfeldern ist.
Die Publikation finden Sie im EMF-Portal, in der PubMed und auf der Homepage von Expert Review of Medical Devices (auf Englisch).
Für ihre Amtszeit 2020-2024 und darüber hinaus hat die ICNIRP-Kommission einen neuen Arbeitsplan festgelegt, der die meisten Frequenzen des nicht-ionisierenden Frequenzspektrums umfasst. Zu den anstehenden Aufgaben gehören u.a. die Überarbeitung der Richtlinien für den Niederfrequenzbereich und statische Magnetfelder sowie die Bewertung von Umweltfragen im Zusammenhang mit elektromagnetischen Feldern.
Den Arbeitsplan finden Sie auf der Homepage der ICNIRP (auf Englisch).
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