Studientyp: Epidemiologische Studie (Beobachtungsstudie)

Household electromagnetic fields and breast cancer in elderly women epidem.

[Elektromagnetische Felder im Haushalt und Brustkrebs bei älteren Frauen]

Veröffentlicht in: In Vivo 2005; 19 (3): 563-566

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Es sind keine Details zur Befeldung verfügbar.

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte die Beziehung zwischen niederfrequenten elektromagnetischen Feldern im Haushalt und den Inzidenzen von Mammatumoren über einen Zeitraum von 26 Jahren mit Hilfe von 1290 klinischen Krankenakten von Patientinnen untersucht werden, die 60 Jahre oder älter waren.

Weitere Details

Die Patientinnen wurden in das Kollektiv 1 mit Beobachtungszeitraum von 1978 bis 1990 und das Kollektiv 2 von 1991 bis 2003 aufgeteilt. Kollektiv 2 bestand aus Patientinnen, die PCs (mehr als 3 Stunden/Tag), Handys, Fernseh-Geräte, Klimaanlagen oder andere Haushalts-Geräte, die elektromagnetische Felder erzeugen, wesentlich mehr nutzten als Patientinnen aus dem Kollektiv 1. Es wurden keine detaillierten Angaben zu der Exposition und ihrer Abschätzung gemacht.

Endpunkt/Art der Risikoabschätzung

Art der Abschätzung:

Population

Studiengröße

Typ Wert
Gesamtzahl 200.527
Statistische Analysemethode:

Ergebnisse (lt. Autor)

200.527 Biopsie- und Chirurgie-Proben wurden analysiert. Bei 2824 Frauen (1,4%) wurde Brustkrebs festgestellt, wovon 1290 Fälle (45,6 %) bei älteren Frauen gefunden wurden. Die meisten der Tumoren (97,2 %) waren epitheliale Neoplasmen. Brustkrebs wurde bei 585 älteren Frauen in dem Kollektiv 1 und bei 705 Frauen in dem Kollektiv 2 gefunden. Die Krankenakten dieser Patientinnen zeigten, dass 114 ältere Frauen (19,5 %) in Kollektiv 1 und 360 (51,1 %) in Kollektiv 2 regelmäßig mindestens 3 Stunden pro Tag bei elektromagnetischen Feldern exponiert waren (meist durch PCs).
Es gab einen statistisch signifikanten Einfluss niederfrequenter elektromagnetischer Felder auf die Bildung von Mammatumoren bei älteren Frauen im Beobachtungszeitraum von 1991 bis 2003.

Studie gefördert durch