Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Sequential changes in cerebral blood flow, early neuropathological consequences and blood-brain barrier disruption following radiofrequency-induced localized hyperthermia in the rat med./bio.

[Sequentielle Veränderungen im cerebralen Blutfluss, frühe neuropathologische Konsequenzen und Blut-Hirn-Schranken-Risse nach Hochfrequenz-induzierter Hyperthermie in der Ratte]

Veröffentlicht in: Int J Hyperthermia 1996; 12 (3): 321-334

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Temperaturverteilung, frühe histologische Veränderungen, Blut-Hirn-Schranken-Risse und sequentielle Veränderungen in der Hirndurchblutung nach Hyperthermie im Bereich von 37 bis 45°C in einem neuen Ratten-Modell zur Hochfrequenz-induzierten, im Gehirn lokalisierten Hyperthermie untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

In diesem Modell wurde die interstitielle Hyperthermie mit einer neuen Hochfrequenz-Elektrode induziert.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 8 MHz
Expositionsdauer: 30 min
  • Leistung: 10 W nicht spezifiziert (nicht spezifiziert) (20 W)

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 8 MHz
Typ
Expositionsdauer 30 min
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau Rats were placed in a prone position fixed in a stereotactic frame and electrodes were inserted 10 mm deep into the brain.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistung 10 W nicht spezifiziert - nicht spezifiziert 20 W

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • vor der Befeldung
  • während der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Signifikante histologische Unterschiede und Blut-Hirn-Schranken-Risse wurden in Gehirn-Bereichen entdeckt, die auf 43°C und mehr erwärmt worden waren. Im auf 41°C erwärmten Kortex verdoppelte sich die Hirndurchblutung 20 Minuten nach Hyperthermie-Induktion und kehrte dann wieder auf die vorherige Höhe zurück. Im auf 43°C erwärmten Kortex stieg die Hirndurchblutung 10 Minuten nach Hyperthermie-Induktion auf 134% der normalen Höhe und fiel dann auf die niedrigste Höhe (31% des Grundniveaus). Im auf 45°C erwärmten Kortex sank die Hirndurchblutung sofort bei Hyperthermie-Induktion bis auf 10% des Grundniveaus.
Die Ergebnisse zeigen, dass durch Hyperthermie hervorgerufene zelluläre Verletzungen im Zentralnervensystem mit zerebraler Ischämie verbunden sind und die Schwellenwert-Temperatur für diese Verletzung bei 43°C liegt. Das Modell ist nützlich, um die Wirkungen von Hyperthermie auf verschiedene Hirn-Funktionen zu untersuchen.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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