Studientyp: Epidemiologische Studie (Beobachtungsstudie)

Memory loss risk assessment for the students nearby high-voltage power lines-a case study epidem.

[Abschätzung des Risikos für Gedächtnis-Verlust bei Schülern in der Nähe von Hochspannungsfreileitungen - eine Fallstudie]

Veröffentlicht in: Environ Monit Assess 2016; 188 (6): 355

Ziel der Studie (lt. Autor)

In einer im Iran durchgeführten Querschnittsstudie wurde das Arbeitsgedächtnis von Schülern untersucht, die bei niederfrequenten Magnetfeldern von Hochspannungsfreileitungen und Umspannwerken exponiert waren.

Weitere Details

Die Leistung des Arbeitsgedächtnisses der Schüler wurde mit Hilfe des Digit-Span-Tests und des Buchstaben-Zahlen-Folgen-Tests (Wechsler Intelligence Scale for Children) untersucht.

Endpunkt/Art der Risikoabschätzung

Art der Abschätzung:

Exposition

Abschätzung

Expositionsgruppen

Gruppe Charakteristik
Referenzgruppe 1 2 Schulen im Abstand von 610 und 1390 m zu einem Hochspannungs-Umspannwerk
Gruppe 2 2 Schulen im Abstand von 30 und 50 m zu einem Hochspannungs-Umspannwerk

Population

Studiengröße

Typ Wert
Gesamtzahl 176
Sonstiges:

74 Jungen in der Gruppe 1 und 102 Jungen in der Gruppe 2

Statistische Analysemethode:

Ergebnisse (lt. Autor)

Die mittlere magnetische Flussdichte betrug 0,245 µT in den Schulen im Abstand von 30 m und 50 m zu einem Umspannwerk und 0,164 µT in Schulen im Abstand von 610 m und 1390 m.
Die Ergebnisse zeigten, dass die Jungen aus den Schulen im Abstand von 610 m und 1390 m zu einem Umspannwerk ein besseres Arbeitsgedächtnis als die Jungen aus den Schulen im Abstand von 30 m und 50 m hatten.
Die Autoren schlussfolgerten, dass die Exposition bei niederfrequenten Magnetfeldern eine negative Wirkung auf das Arbeitsgedächtnis bei Kindern haben könnte.

Studie gefördert durch

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