Nachrichtentechnik. Abk. von Fast Low-latency Access with Seamless Handoff-Orthogonal Frequency Division Multiplexing.
Eine von Flarion Technologies entwickelte Technik für den schnellen Breitband-Zugang zum Internet, die mit 450 MHz arbeitet und auf der Modulations-Technik OFDM beruht. FLASH-OFDM ist nicht mit GSM und UMTS kompatibel.
Durch die im Vergleich zu GSM geringere Frequenz werden die Funkwellen an Hindernissen besser gebeugt und es gibt weniger Probleme mit dem Mehrwegeempfang. Eine Basisstation kann Gegenstellen in einem Radius bis zu 50 km versorgen. Daher ist FLASH-OFDM besonders für dünn besiedelte Gebiete interessant.
Darüber hinaus kann bei mobilem Empfang der Benutzer sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250 km/h bewegen und dabei noch Datenraten von 1,5 Mbit/s im Download und 500 kbit/s im Upload nutzen. Deshalb wird diese Technik auch im Railnet der Bundesbahn verwendet.
Bei der Übertragung mit FLASH-OFDM kommt es nur zu geringen Verzögerungen (< 20 ms), somit eignet es sich gut für mobile interaktive- und Multimedia-Applikationen in Echtzeit.
Das erste flächendeckende FLASH-OFDM Netzwerk wurde 2005 von T-Mobile in der Slowakei errichtet.
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