Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Extremely low frequency magnetic fields modulate bicuculline-induced-convulsion in rats med./bio.

[Extrem niederfrequente Magnetfelder modulieren Bicucullin-induzierte Konvulsion in Ratten]

Veröffentlicht in: Arch Pharm Res 2005; 28 (5): 587-591

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte untersucht werden, ob eine Magnetfeld-Exposition einen zusätzlichen Beitrag zur Konvulsion leistet, die durch den Benzodiazepin-GABA-Komplex-Rezeptor vermittelt wird.

Hintergrund/weitere Details

Es wurden der Ausbruch und die Dauer der Konvulsionen untersucht, die durch Bicucullin alleine oder durch Co-Exposition bei Magnetfeldern und Bicucullin hervorgerufen werden.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 60 Hz
Expositionsdauer: kontinuierlich für 6 Stunden

Allgemeine Informationen

Seven to ten rats were arranged in groups which were treated under the following conditions: i) sham exposure ii) exposure to magnetic field iii) sham exposure, treated with bicuculline methobromide iv) exposure to magnetic field, treated with bicuculline all drugs were administered after the MF exposure or in the sham

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 60 Hz
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Expositionsdauer kontinuierlich für 6 Stunden
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 2 mT nicht spezifiziert nicht spezifiziert - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Magnetfelder verstärkten die Konvulsion, die durch Bicucullin hervorgerufen wurde, mit einer Verkürzung der Ausbruchszeit und mit einer Verlängerung der Dauer. Die Co-Exposition von Magnetfeldern und Bicucullin verminderte die GABA-Gehalte im Kortex, Hippokampus und Hypothalamus, wohingegen die Magnetfelder alleine den Gehalt von GABA nur im Hippokampus reduzierten.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Exposition bei Magnetfeldern die Bicucullin-induzierte Konvulsion aufgrund von GABA-Neurotransmissionen (Erregungsübertragung zwischen den Nervenzellen) im Gehirn der Ratte moduliert.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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