Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Preliminary microwave irradiation of water solutions changes their channel-modifying activity med./bio.

[Eine vorausgehende Mikrowellen-Befeldung von wässrigen Lösungen verändert deren (Ionen-)-Kanal-modifizierende Aktivität]

Veröffentlicht in: FEBS Lett 1995; 366 (1): 49-52

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Auswirkungen einer vorangegangen Mikrowellen-Befeldung von wässrigen Lösungen auf deren Fähigkeit zur Beeinflussung von Ionenkanälen untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

Die wässrigen Lösungen wurden zunächst für 20-30 min befeldet und anschließend zu den kultivierten Nieren-Zellen gegeben.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 42,25 GHz
Modulationsart: CW
Expositionsdauer: kontinuierlich; 20-30 min

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 42,25 GHz
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Charakteristik
Polarisation
Expositionsdauer kontinuierlich; 20-30 min
Modulation
Modulationsart CW
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • Rundhohlleiter
  • end of metallic and dielectrioc waveguide, generator 4-141 (USSR)
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 0,06 m
Kammer petri dish 6cm diameter
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 20 W/m² Maximum geschätzt - -
Leistung 57 mW nicht spezifiziert - - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Kalium-Kanäle in einem offenen Zustand befinden, wurde durch die Zugabe von Calcium zu der Lösung beeinflusst. (Ein hoher Gehalt an Calcium bedeutet eine geringe Öffnungswahrscheinlichkeit der Kanäle und umgekehrt.) In Abhängigkeit von der Öffnungswahrscheinlichkeit der Kalium-Kanäle führte die Zugabe von zuvor befeldeter Lösung zu einer Abnahme bzw. Zunahme des Öffnungszustandes der Kanäle. Bei einer anfänglich geringen Kanal-Aktivität führte die Lösung zu einer Zunahme, bei einer anfänglich hohen Kanal-Aktivität wurde diese durch die Lösung gehemmt. Die Ursache dieser Ergebnisse ist unbekannt.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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