Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Low-frequency electromagnetic radiation enhances the induction of rat mammary tumors by nitrosomethyl urea med./bio.

[Niederfrequente elektromagnetische Befeldung erhöht die Induktion von Mammatumoren der Ratte durch Nitrosomethylharnstoff]

Veröffentlicht in: Cancer Lett 1991; 61 (1): 75-79

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Auswirkungen von niederfrequenten elektromagnetischen Feldern auf die Brustkrebs-Entwicklung bei Ratten untersucht werden, der durch N-Nitrosomethylharnstoff induziert wurde.

Hintergrund/weitere Details

Die Ratten wurden unter normalen Lichtverhältnissen (d.h. 12 Stunden hell/ 12 Stunden dunkel) gehalten und entweder mit statischen oder variablen Magnetfeldern exponiert. Als Expositionsbedingungen wurden entweder 0,5 Stunden oder aber 3 Stunden pro Tag über einen Zeitraum von 2 Jahren gewählt. Ein Teil der Tiere erhielt eine intravenöse Injektion des chemischen Karzinogens NMU (50 mg/kg). Nicht-NMU-behandelte und Nicht-MF-exponierte Tiere dienten als Kontrolle.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 50 Hz
Expositionsdauer: 0,5 bzw. 3 std/Tag für 2 Jahre
Exposition 2:
Expositionsdauer: 0,5 bzw. 3 std/Tag für 2 Jahre

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Expositionsdauer 0,5 bzw. 3 std/Tag für 2 Jahre
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Kammer Solenoid boxes/ 75 x 60 x 45 cm
Aufbau Cages were placed in the solenoid boxes.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Feldstärke 16 A/m Effektivwert nicht spezifiziert - -

Exposition 2

Hauptcharakteristika
Frequenz
Typ
Expositionsdauer 0,5 bzw. 3 std/Tag für 2 Jahre
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Feldstärke 16 A/m Effektivwert nicht spezifiziert - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Ohne die vorherige Verabreichung von NMU führte die Magnetfeld-Exposition nur zu einer schwachen Mammakarzinom-Entwicklung. Die Häufigkeit und die Zeit bis zum Auftreten der Tumore hing von der Dauer und der Art der Magnetfeld-Exposition ab. Befeldungen für 3 Stunden bzw. mit variablen Magnetfeldern waren wirksamer als Expositionen für 0,5 Stunden bzw. mit statischen Magnetfeldern. Neben den vorherrschenden Adenokarzinomen der Brust wurden auch gelegentliche Neoplasmen in Nieren, Eierstöcken, Dickdarm, Gebärmutter und Schilddrüse gefunden.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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