Studientyp: Epidemiologische Studie (Beobachtungsstudie)

Environmental power-frequency magnetic fields and suicide epidem.

[Umweltbedingte Netzfrequenz-Magnetfelder und Suizid]

Veröffentlicht in: Health Phys 1981; 41 (2): 267-277

Ziel der Studie (lt. Autor)

In einer Studie in den Midlands von England in Großbritannien wurde untersucht, ob es eine Korrelation zwischen Suizid und der magnetischen Feldstärke der Netzfrequenz in der Wohnung des Suizidanten gab. Die vorliegende Studie basiert auf der Studienpopulation der Publikation von Reichmanis et al. (1979) mit einer verbesserten Expositions-Abschätzung durch Messung der magnetischen Feldstärke.

Endpunkt/Art der Risikoabschätzung

Exposition

Abschätzung

Expositionsgruppen

Gruppe Charakteristik
Gruppe 1 magnetische Feldstärke: 0 - 0.019 µT
Gruppe 2 magnetische Feldstärke: 0,020 - 0,019 µT
Gruppe 3 magnetische Feldstärke: 0,040 - 0,059 µT
Gruppe 4 magnetische Feldstärke: 0,060 - 0,079 µT
Gruppe 5 magnetische Feldstärke: 0,080 - 0,099 µT
Gruppe 6 magnetische Feldstärke: 0,100 - 0,119 µT
Gruppe 7 magnetische Feldstärke: 0,120 - 0,139 µT
Gruppe 8 magnetische Feldstärke: 0,140 - 0,159 µT
Gruppe 9 magnetische Feldstärke: 0,160 - 0,179 µT
Gruppe 10 magnetische Feldstärke: 0,180 - 0,199 µT
Gruppe 11 magnetische Feldstärke: ≥ 0,200 µT

Population

Studiengröße

Typ Wert
Gesamtzahl 651
Anzahl auswertbar 590
Statistische Analysemethode:

Ergebnisse (lt. Autor)

Die Messwerte für die magnetische Feldstärke reichten von 0,001 bis 1,5 µT mit einem Mittelwert von etwa 0,080 µT und einem Median von 0,040 µT.
Es traten signifikant mehr Suizide an Orten mit hohen magnetischen Feldstärken auf. Dieser Effekt konnte nicht auf unterschiedliche Wohn-Präferenzen zwischen den Suizidanten und der allgemeinen Bevölkerung zugeschrieben werden, weil keine Unterschiede in der geographischen Verteilung oder Wohnart beobachtet wurde.

Studie gefördert durch

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