Studientyp: Epidemiologische Studie (Beobachtungsstudie)

Hypersensitivity to electricity: working definition and additional characterization of the syndrome epidem.

[Elektrosensibilität: Arbeitsdefinition und zusätzliche Charakterisierung des Syndroms]

Veröffentlicht in: J Psychosom Res 1999; 47 (5): 429-438

Ziel der Studie (lt. Autor)

In dieser schwedischen Studie sollten Symptome und Risiko-Indikatoren im Zusammenhang mit berichteter Elektrosensibilität untersucht werden.

Weitere Details

40 von 241 Angestellten eines Telekommunikations-Unternehmens gaben Elektrosensibilität in einem selbst ausgefüllten Fragebogen an und wurden dann als Fall bezeichnet. Die restlichen 201 Angestellten dienten als Kontrollpersonen. Zusätzlich wurden die Fälle mit 22 elektrosensible Patienten in Behandlung im Zentrum für Arbeits- und Umweltmedizin der Huddinge-Universitätsklinik verglichen.

Endpunkt/Art der Risikoabschätzung

Exposition

Abschätzung

Population

Studiengröße

Typ Wert
Teilnehmerzahl 241
Teilnehmerrate 71 %
Sonstiges:

zusätzlich 22 elektrosensible Patienten in Behandlung im Zentrum für Arbeits- und Umweltmedizin der Huddinge-Universitätsklinik

Statistische Analysemethode:

Ergebnisse (lt. Autor)

Es wurde kein Zusammenhang zwischen psychosozialen Arbeits-Eigenschaften oder Persönlichkeitseigenschaften und Elektrosensibilität beobachtet. Haut-Symptome traten signifikant häufiger bei elektrosensiblen Personen als bei Kontrollpersonen auf. Es gab keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen Fällen und Kontrollen in Bezug auf neurovegetative Symptome. Die Autoren schlugen mehrere Kriterien zur Charakterisierung der Elektrosensibilität vor, unter anderem Haut- und neurovegetative Symptome, Glaube an Elektrosensibilität, Auslösefaktoren (z.B. Bildschirmgerät), Dauer der Symptome und Verhalten (z.B. Vermeiden von Auslösefaktoren).

Studie gefördert durch

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