Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Intermediate frequency magnetic fields generated by an induction heating (IH) cooktop do not affect genotoxicities and expression of heat shock proteins med./bio.

[Zwischenfrequenz-Magnetfelder, erzeugt durch eine Induktionserwärmungs-Kochplatte, beeinflussen nicht die Genotoxizitäten und die Expression von Hitzeschock-Proteinen]

Veröffentlicht in: Int J Radiat Biol 2009; 85 (10): 883-890

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Wirkungen von Zwischenfrequenz-Magnetfeldern, die durch Induktions-Kochfelder erzeugt werden, auf die zelluläre Genotoxizität und Stress-Reaktionen untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

Für verschiedene Endpunkte wurden verschiedene Zelllinien verwendet. Für die Positivkontrollen wurden die Zellen bei 2 Gy-Röntgenstrahlen (für das Zellwachstum), bei Bleomycin (für die Mikronukleus-Bildung), bei Ethylmethansulfonat (für den HPRT-Assay) oder bei Hitze (für die Hitzeschock-Protein-Expression) exponiert.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 23 kHz
Expositionsdauer: kontinuierlich für 2 h

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 23 kHz
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Expositionsdauer kontinuierlich für 2 h
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau 35 cm high solenoid coil (outer diameter = 45 cm, inner diameter = 29 cm) with 96 turns of insulated copper wire; coil with cooling system placed inside an incubator; culture dishes stacked in four layers and positioned in the center of the coil in the 9.5 cm high exposure area of 10 cm diameter
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 6,05 mT Effektivwert gemessen - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Ergebnisse zeigten keine Wirkungen der Zwischenfrequenz-Magnetfelder auf das Zellwachstum, die Mikronukleus-Bildung, die HPRT-Genmutation, die Expression von phosphoryliertem Hsp27 oder die nukleäre Translokation von Hsp27, Hsp70 oder Hsp105. Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass eine Exposition bei einem Zwischenfrequenz-Magnetfeld von 6,05 mT (Effektivwert) für zwei Stunden keine nachweisbare zelluläre Genotoxizität verursacht und keinen nachweisbaren zellulären Stress induziert.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

Themenverwandte Artikel