Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Increased sensitivity of the non-human primate eye to microwave radiation following ophthalmic drug pretreatment med./bio.

[Erhöhte Empfindlichkeit des nicht-humanen Primaten-Auges gegenüber Mikrowellen-Befeldung nach Augenarzneimittel-Behandlung]

Veröffentlicht in: Bioelectromagnetics 1992; 13 (5): 379-393

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte die Schädigung des Auges bei Affen untersucht werden nach örtlicher Behandlung mit jeweils einem von zwei Medikamenten des Auges (Timololhydrogenmaleat und Pilocarpin), die der Exposition in gepulsten Mikrowellen vorangegangen war.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 2,45 GHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: täglich wiederholte Exposition, 4 h/Tag für 3 Tage
Exposition 2: 2,45 GHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: täglich wiederholte Exposition, 4 h/Tag für 3 Tage
Exposition 3: 2,45 GHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: täglich wiederholte Exposition, 4 h/Tag für 3 Tage
Exposition 4: 2,45 GHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: täglich wiederholte Exposition, 4 h/Tag für 3 Tage
Exposition 5: 2,45 GHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: täglich wiederholte Exposition, 4 h/Tag für 3 Tage

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 2,45 GHz
Typ
Charakteristik
  • gerichtetes Feld
Expositionsdauer täglich wiederholte Exposition, 4 h/Tag für 3 Tage
Modulation
Modulationsart gepulst
Pulsbreite 10 µs
Folgefrequenz 100 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Kammer Anechoic Chamber
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 2 W/m² Mittelwert gemessen - 0.052 W/kg entsprechender SAR-Wert

Exposition 2

Hauptcharakteristika
Frequenz 2,45 GHz
Typ
Charakteristik
  • gerichtetes Feld
Expositionsdauer täglich wiederholte Exposition, 4 h/Tag für 3 Tage
Modulation
Modulationsart gepulst
Pulsbreite 10 µs
Folgefrequenz 100 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Kammer Anechoic Chamber
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 10 W/m² Mittelwert gemessen - 0,26 W/kg entsprechender SAR-Wert

Exposition 3

Hauptcharakteristika
Frequenz 2,45 GHz
Typ
Charakteristik
  • gerichtetes Feld
Expositionsdauer täglich wiederholte Exposition, 4 h/Tag für 3 Tage
Modulation
Modulationsart gepulst
Pulsbreite 10 µs
Folgefrequenz 100 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Kammer Anechoic Chamber
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 50 W/m² Mittelwert gemessen - entsprechender SAR-Wert

Exposition 4

Hauptcharakteristika
Frequenz 2,45 GHz
Typ
Charakteristik
  • gerichtetes Feld
Expositionsdauer täglich wiederholte Exposition, 4 h/Tag für 3 Tage
Modulation
Modulationsart gepulst
Pulsbreite 10 µs
Folgefrequenz 100 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Kammer Anechoic Chamber
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 100 W/m² Mittelwert gemessen - 2,6 W/kg entsprechender SAR-Wert

Exposition 5

Hauptcharakteristika
Frequenz 2,45 GHz
Typ
Charakteristik
  • gerichtetes Feld
Expositionsdauer täglich wiederholte Exposition, 4 h/Tag für 3 Tage
Modulation
Modulationsart gepulst
Pulsbreite 10 µs
Folgefrequenz 100 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Kammer Anechoic Chamber
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 150 W/m² Mittelwert gemessen - 3,9 W/kg entsprechender SAR-Wert

Referenzartikel

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Exposition von Affen in gepulsten Mikrowellen bei einer Leistungsflussdichte von 10 mW/cm² oder mehr kann zur Erzeugung endothelialer Läsionen führen und zu einer Zunahme der Durchlässigkeit der Irisgefäße. Eine örtliche Vor-Behandlung mit einem der beiden Augenmedikamenten direkt vor der Mikrowellenexposition verursachte einen quantitativen Anstieg im Grad der durch Mikrowellen hervorgerufenen Gefäßdurchlässigkeit für Fluorescein und Meerrettich-Peroxidase und einen Anstieg in der Anzahl endothelialer Hornhaut-Läsionen. Die Daten zeigen, dass eine Vorbehandlung mit einem der Arzneimittel die Leistungsflussdichte verringert, die nötig ist, um die gemessenen Änderungen des Auges zu erzeugen.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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