Es sollten die Wirkungen eines extrem niederfrequenten Magnetfelds auf die Lipid-Synthese bei Rettich-Samen während der Keimlingsentwicklung unter verschiedenen Temperatur- und Beleuchtungsbedingungen untersucht werden.
Die folgenden Gruppen wurden untersucht: 1.) Kontrollgruppe mit Licht, 2.) Kontrollgruppe im Dunkeln, 3.) Magnetfeld-Exposition mit Licht und 4.) Magnetfeld-Exposition im Dunkeln. Das Experiment wurde zweimal durchgeführt, wobei die Temperatur im ersten Durchgang 20-22°C und im zweiten 13-16°C betrug.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
50 Hz
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 5 Tage
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Frequenz | 50 Hz |
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Typ | |
Expositionsdauer | kontinuierlich für 5 Tage |
Expositionsquelle | |
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Kammer | seeds and seedlings were put in Petri dishes in the middle of the Helmholtz coils |
Aufbau | magnetic field produced by two pairs of Helmholtz coils (diameter 420 mm) |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 500 µT | - | gemessen | - | - |
Unter Kontrollbedingungen verwendeten die Keimlinge neutrale Reserve-Lipide (hauptsächlich Triglyceride) für die Bildung von polaren Lipiden (doppelt so hoch in 5 Tage-alten Keimlingen wie in Samen). Bei 20-22°C und Licht erhöhte die Magnetfeld-Exposition die Bildung von polaren Lipiden (dreifach so hoch im Vergleich zu den Samen), Glykolipiden und Phospholipiden in 5 Tage-alten Keimlingen signifikant im Vergleich zur Kontrollgruppe. Allerdings verringerte eine Magnetfeld-Exposition im Dunkeln die Produktion dieser Lipide im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant.
Bei 13-16°C und Licht war der Gehalt an polaren Lipiden, Glykolipiden und Phospholipiden in den exponierten 5 Tage-alten Keimlingen im Vergleich zur Kontrollgruppe leicht, aber dennoch signifikant, erhöht, während im Dunkeln keine signifikanten Unterschiede zwischen der Kontrollgruppe und der Magnetfeld-exponierten Gruppe auftraten.
Die Autoren schlussfolgern, dass die Magnetfeld-Exposition die Lipid-Synthese in Rettich-Keimlingen, die im Licht wuchsen, anregte, wobei diese Wirkung bei höheren Temperaturen größer war.
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