Es sollten die Wirkungen von Hyperthermie, alleine und in Verbindung mit einer Mikrowellen-Exposition auf den Energie-Stoffwechsel (widergespiegelt durch die ATP- und Kreatinphosphat-Konzentration) bei Ratten untersucht werden. Es wurde die Wirkung der Temperatur (35.6, 37, 39 und 41°C) auf ATP und Kreatinphosphat in den Gehirnen bestimmt.
| Exposition | Parameter |
|---|---|
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Exposition 1:
591 MHz
Modulationsart:
CW
Expositionsdauer:
0.5, 1.0, 3.0 und 5.0 min
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| Frequenz | 591 MHz |
|---|---|
| Typ | |
| Expositionsdauer | 0.5, 1.0, 3.0 und 5.0 min |
| Modulationsart | CW |
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| Expositionsquelle |
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| Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle | 0,03 m |
| Zusatzinfo | Generator AIL 125A. EF parallel to the body axis. |
| Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
|---|---|---|---|---|---|
| Leistungsflussdichte | 138 W/m² | nicht spezifiziert | gemessen | - | - |
Bei 37, 39 und 41°C waren die Konzentrationen von ATP im Gehirn 6, 10.8 und 29.2% unterhalb der Kontroll-Konzentration bei 35.6°C und von Kreatinphosphat 19.6, 28.7 und 44% unterhalb der Kontroll-Konzentration. Die Befeldung des Gehirns bei 591 MHz (13.8 mW/cm²) für 0.5, 1, 3 und 5 Minuten verursachte weitere Abnahmen (unterhalb von denen, die für die Hyperthermie allein beobachtet wurde) von 16, 29.8, 22.5 und 12.3% bei der ATP-Konzentration bzw. von 15.6, 25.1, 21.4 und 25.9% bei der Kreatinphosphat-Konzentration. Die Messung der NADH-Fluoreszenz im Gehirn vor, während und nach der Mikrowellen-Befeldung zeigte einen Anstieg der NADH-Fluoreszenz während der Mikrowellen-Exposition, die innerhalb einer Minute nach Exposition auf das Level vor der Exposition zurückkehrte. Die kontinuierliche Messung der Gehirn-Temperaturen während der Expositionen zeigte, dass die Gehirn-Temperaturen zwischen -0.1 und +0.05°C voneinander abwichen. Da demnach die Mikrowellen-Befeldungen keine Hyperthermie im Gewebe hervorriefen, wird geschlussfolgert, dass eine direkte Mikrowellen-Wechselwirkung auf subzellulärer Ebene für die beobachteten Abnahmen der ATP- und Kreatinphosphat-Konzentrationen verantworlich ist.
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