Studientyp: Medizinische/biologische Studie (Beobachtungsstudie)

Comparison of chromosome aberrations in peripheral blood lymphocytes from people occupationally exposed to ionizing and radiofrequency radiation med./bio.

[Vergleich von Chromosomenaberrationen in peripheren Blut-Lymphozyten von Menschen, die berufsbedingt ionisierender und hochfrequenter Bestrahlung ausgesetzt waren]

Veröffentlicht in: Acta Med Okayama 2001; 55 (2): 117-127

Ziel der Studie (lt. Autor)

In einem Versuch, genotoxische Effekte nicht-ionisierender und ionisierender Bestrahlung in Beziehung zu setzen, wurde eine Chromosomenaberrations-Analyse von peripheren Blut-Lymphozyten von 20 Individuen durchgeführt, die bei einer Kroatischen Richtfunkverbindungsstation angestellt waren. Die Zellen von 25 Ärzten und Krankenschwestern, die regelmäßig ionisierender Berfeldung ausgesetzt waren, wurden ebenfalls untersucht.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 0 Hz–8 GHz
Expositionsdauer: 5 bis 38 Jahre

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 0 Hz–8 GHz
Typ
Expositionsdauer 5 bis 38 Jahre
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • Relay stations and radio transmitters.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 10 W/m² Maximum - - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Ergebnisse zeigen, dass die Gesamt-Anzahl von Chromosomenaberrationen bei Leuten, die bei ionisierender oder hochfrequenter Befeldung (4.08 +/- 0.37 bzw. 4.35 +/- 0.5 bei 200 bewerteten Metaphasen) exponiert waren, nahezu gleichmäßig höher war als bei denen nicht befeldeter Probanden. Azentrische Fragmente waren der am häufigsten gefundene Aberrationstyp. Die durchschnittliche Anzahl bei den untersuchten Gruppen (11.8 x 10-3 bzw. 14.8 x 10-3 pro Zelle) war signifikant höher als 4.2 x 10-3, die bei nicht-exponierten Individuen gefunden wurde. Dizentrische Fragmente waren ebenfalls häufig (4.8 x 10-3 bzw. 6.25 x 10-3 gegenüber 0.52 x 10-3 bei nicht-exponierten Testpersonen). Im Gegensatz dazu war die Häufigkeit von Chromatid-Brüchen nur nach ionisierender Strahlung erhöht (3.8 x 10-3 gegenüber 0.26 x 10-3 bei der Kontrolle).

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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