Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Extremely low-frequency magnetic field induces manganese accumulation in brain, kidney and liver of rats med./bio.

[Extrem niederfrequentes Magnetfeld induziert Mangan-Akkumulierung im Gehirn, der Niere und Leber von Ratten]

Veröffentlicht in: Toxicol Ind Health 2015; 31 (6): 576-580

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Wirkungen einer extrem niederfrequenten Magnetfeld-Exposition auf die Anreicherung von Mangan in der Niere, Leber und im Gehirn von Ratten untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

Um Strategien zur Prävention von Neurotoxizität zu entwickeln, sollten die Wirkungen von Metallen (zum Beispiel Mangan) auf Organismen, die bei einem extrem niederfrequenten Magnetfeld exponiert wurden, untersucht werden. Dafür wurden die Ratten in 8 Gruppen unterteilt (n=5 pro Gruppe) und erhielten jeden zweiten Tag für 45 Tage verschiedene Mengen an Mangan: 1.) kein Mangan, 2.) 3,75 mg Mangan pro kg Körpergewicht, 3.) 15 mg Mangan pro kg Körpergewicht und 4.) 60 mg Mangan pro kg Körpergewicht. Die Ratten wurden exponiert oder nicht-exponiert.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 50 Hz
Expositionsdauer: 4 Stunden pro Tag an 5 Tagen/Woche während 45 Tagen

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Expositionsdauer 4 Stunden pro Tag an 5 Tagen/Woche während 45 Tagen
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Kammer rats were housed individually in stainless steel methacrylate cages
Aufbau magnetic field was generated by two pairs of Helmholtz coils (70 cm in diameter) in a Faraday cage (130 x 65 x 80 cm); magnet was constructed by winding 125 turns of insulated soft copper wire with a diameter of 1.5 mm; coils were vertically placed facing one another; distance between coils: 47 cm
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 1,5 mT - gemessen - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

In den Expositions-Gruppen war im Vergleich zu den nicht-exponierten Gruppen der Gehalt an Mangan signifikant erhöht. Nur in der Niere fanden sich keine Unterschiede zwischen der exponierten und der nicht-exponierten Gruppe, die kein Mangan erhalten hatten.
Die Daten deuten darauf hin, dass die Exposition bei einem extrem niederfrequenten Magnetfeld zu einer Anreicherung von Mangan in der Niere, Leber und im Gehirn von Ratten führen könnte.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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