Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Neoplastic transformation of C3H/10T1/2 cells following exposure to 120-Hz modulated 2.45-GHz microwaves and phorbol ester tumor promoter med./bio.

[Neoplastische Transformation von C3H 10T1/2 Zellen nach Exposition bei 120 Hz modulierten 2.45 GHz Mikrowellen und Phorbolester-Tumorpromotor]

Veröffentlicht in: Radiat Res 1991; 126 (1): 65-72

Ziel der Studie (lt. Autor)

In einer früheren Studie (Publikation 862) wurde eine statistisch signifikante Erhöhung der Transformations-Antwort durch TPA bei Zellen gezeigt, die 2.45 GHz Mikrowellen ausgesetzt waren.
Diese Studie sollte zeigen, dass die Erhöhung der neoplastischen Transformationen aufgrund der elektromagnetischen Felder plus TPA vom Grad der elektromagnetischen Befeldung abhängig ist und mit der Dosis der Röntgenstrahlen zunimmt, die als Kokarzinogen appliziert werden.

Hintergrund/weitere Details

Aktiv wachsende Zellen wurden 24 h Stunden bei 2.45 GHz-Mikrowellen mit oder ohne darauffolgender TPA-Inkubation (0.1 µg/ml) exponiert. In separaten Experimenten war der 24-stündigen elektromagnetischen Feld-Exposition bei 4.4 W/kg eine Röntgenstrahlen-Exposition von 0.5, 1 oder 1.5 Gy vorangegangen oder gefolgt (ebenfalls mit oder ohne darauffolgender TPA-Inkubation).

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 2,45 GHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: kontinuierlich für 24 Stunden

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 2,45 GHz
Typ
Charakteristik
Expositionsdauer kontinuierlich für 24 Stunden
Modulation
Modulationsart gepulst
Folgefrequenz 120 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • magnetron
Aufbau Culture flasks immersed in water-bath. The cellular attachment plane was located more than 20 wavelengths away from the source and was positioned perpendicularly to the direction of EM wave propagation, parallel to EM field polarization plane. Shielded sham control flasks were located at the bottom of the water bath at a depth of 11 cm.
Zusatzinfo In a separate experiment, samples were exposed to 4.4 W/kg and were irradiated to x-ray prior or after the exposure at 0.5, 1 or 1.5 Gy.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
elektrische Feldstärke 18 V/m Spitzenwert geschätzt - 56 V/m und 120 V/m
magnetische Flussdichte 90 nT Spitzenwert geschätzt - 0.27 µT und 0.56 µT
SAR 0,1 W/kg nicht spezifiziert nicht spezifiziert - Celluar-Monolayers befanden sich 8,7 cm unter Wasser
SAR 1 W/kg nicht spezifiziert nicht spezifiziert - Celluar-Monolayers befanden sich 4,8 cm unter Wasser
SAR 4,4 W/kg nicht spezifiziert nicht spezifiziert - Celluar-Monolayers befanden sich 2,3 cm unter Wasser

Referenzartikel

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Es gab keine signifikanten Wirkungen von TPA oder elektromagnetischen Feldern auf die Ausplattierungs-Effizienz oder das Überleben in Kombination mit Röntgenstrahlung.
Elektromagnetische Felder oder TPA alleine hatten keine Wirkung auf die Induktion neoplastischer Transformationen. Allerdings war die Erhöhung der Transformationen aufgrund der elektromagnetischen Felder plus TPA hoch signifikant (synergistische Dosis-abhängige Wirkung). Sie reichte bis zu einer Höhe, die auch durch 1.5 Gy Röntgenstrahlen erzeugt wurde. Die Häufigkeit neoplastischer Transformationen hing ab vom Grad der elektromagnetischen Befeldung und nahm mit der Dosis der Röntgenstrahlung zu, die als Kokarzinogen gegeben wurde.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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