Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Effect of short-term 900 MHz low level electromagnetic radiation exposure on blood serotonin and glutamate levels med./bio.

[Wirkung kurzzeitiger elektromagnetischer 900 MHz-Feldexposition geringer Intensität auf die Serotonin- und Glutamat-Spiegel im Blut]

Veröffentlicht in: Bratisl Lek Listy 2015; 116 (2): 101-103

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Auswirkungen einer Exposition von Ratten bei einem 900 MHz elektromagnetischen Feld auf den Spiegel von Serotonin und Glutamat im Blut untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

Serotonin und Glutamat wurden als entscheidende Faktoren für die Hirn-Funktion untersucht.
9 betäubte Ratten wurden bei dem elektromagnetischen Feld exponiert. Kurz vor (Kontrollwerte) und nach der Exposition wurde eine Blut-Probe von jeder Ratte genommen.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 900 MHz
Modulationsart: FM
Expositionsdauer: kontinuierlich für 45 Minuten

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 900 MHz
Typ
Expositionsdauer kontinuierlich für 45 Minuten
Modulation
Modulationsart FM
Modulationsfrequenz 100 kHz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • fixed equivalent frequency emitter device
Aufbau rats were grouped by three and placed on a plexiglass plate with the antenna placed at a distance of 0.5 - 1 cm from their head
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
elektrische Feldstärke 15,14 V/m - gemessen - im Kopf-Bereich
Leistungsflussdichte 608 mW/m² - gemessen - im Kopf-Bereich

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • vor der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Der Serotonin-Spiegel war nach der Exposition im Vergleich zu der Messung davor signifikant erhöht, wohingegen der Glutamat-Spiegel keine signifikante Veränderung zeigte.
Die Autoren schlussfolgern, dass eine Exposition von Ratten bei einem 900 MHz elektromagnetischen Feld den Serotonin-Spiegel im Blut beeinflussen könnte.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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