Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Co-exposure of ELF-magnetic fields and chemical mutagens: An investigation of genotoxicity with the SOS-based VITOTOX test in Salmonella typhimurium med./bio.

[Ko-Exposition bei ELF-Magnetfeldern und chemischen Mutagenen: Eine Untersuchung der Genotoxizität mit dem SOS-basierten VITOTOX-Test mit Salmonella typhimurium]

Veröffentlicht in: Mutat Res Genet Toxicol Environ Mutagen 2016; 795: 31-35

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die genotoxischen Wirkungen einer Exposition bei einem 50 Hz-Magnetfeld alleine und in Kombination mit verschiedenen chemischen Mutagenen in einem bakteriellen Test untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

Es wurden die Ko-Expositionen bei dem Magnetfeld und den 4 folgenden chemischen Mutagenen mit unterschiedlichen Wirkungsmechanismen untersucht. Die folgenden Chemikalien wurden verwendet: Methylmethansulfonat (0,1 mM und 1 mM), cis-Platin (0,01 und 0,1 mM), Aflatoxin B1 (0,1 und 1 µg/ml) und 2-Aminoanthracen (0,25 und 2,5 µg/ml).
Die Tests wurden mit und ohne Zugabe des S9-Mix (Enzym-Mischung aus der Ratten-Leber) zur Stoffwechsel-Aktivierung durchgeführt.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 50 Hz
Expositionsdauer: kontinuierlich für 1 Stunde

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Expositionsdauer kontinuierlich für 1 Stunde
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Kammer microtiter plates
Aufbau exposures were performed in a cylindrical exposure unit (380-turn coil, 42 cm long, 20 cm inner diameter) at 37°C ± 0.5°C; the plates were placed in the middle of the coil
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 100 µT - - - -

Referenzartikel

  • Verschaeve L et al. (2011): Genotoxicity investigation of ELF-magnetic fields in Salmonella typhimurium with the sensitive SOS-based VITOTOX test
  • Maes A et al. (2000): Cytogenetic effects of 50 Hz magnetic fields of different magnetic flux densities

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Eine Exposition bei dem Magnetfeld alleine zeigte keine genotoxische Wirkung und bei Ko-Exposition mit verschiedenen chemischen Mutagenen veränderten sich die genotoxischen Wirkungen der Mutagene nicht.
Die Autoren schlussfolgern, dass eine Exposition bei einem 50 Hz-Magnetfeld keine genotoxische Wirkung hat und die Wirkungen verschiedener chemischer Mutagene in einem bakteriellen Test nicht beeinflusst.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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