Studientyp: Epidemiologische Studie

A meta-analysis on residential exposure to magnetic fields and the risk of amyotrophic lateral sclerosis epidem.

[Eine Meta-Analyse zur häuslichen Exposition bei Magnetfeldern und das Risiko für amyotrophe Lateralsklerose]

Veröffentlicht in: Rev Environ Health 2018; 33 (3): 295-299

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es wurde eine Meta-Analyse zur Untersuchung des Zusammenhangs zwischen häuslicher Exposition bei niederfrequenten Magnetfeldern und dem Risiko für amyotrophe Lateralsklerose durchgeführt.

Weitere Details

Folgende 5 Studien wurden berücksichtigt: Huss et al. (2009), Marcilio et al. (2011), Frei et al. (2013), Seelen et al. (2014) und Vinceti et al. (2017).

Endpunkt/Art der Risikoabschätzung

Exposition

Expositionsgruppen

Gruppe Charakteristik
Referenzgruppe 1 Abstand zwischen Wohnung und Hochspannungsfreileitung: ≥ 200 m
Gruppe 2 Abstand zwischen Wohnung und Hochspannungsfreileitung: < 200 m
Referenzgruppe 3 magnetische Flussdichte: ≤ 0,1 µT
Gruppe 4 magnetische Flussdichte: > 0,1 µT

Population

Statistische Analysemethode:

Ergebnisse (lt. Autor)

Es wurde kein erhöhtes Risiko für amyotrophe Lateralsklerose (gepooltes RR: 0,71; KI 0,48-1,07) in der am stärksten exponierten Bevölkerungsgruppe beobachtet (27 Fälle entweder im Abstand von < 200 m zu einer Hochspannungsfreileitung wohnend oder mit einer magnetischen Flussdichte > 0,1 µT). Es wurden eine geringe Heterogenität zwischen den Studien und kein Hinweis auf Publikationsbias gefunden.
Die Autoren schlussfolgerten, dass kein Hinweis für einen Zusammenhang zwischen häuslicher Exposition bei extrem niederfrequenten Magnetfeldern und dem Risiko für amyotrophe Lateralsklerose gefunden wurde, allerdings war die Zahl der stark exponierten Fälle niedrig.

Studie gefördert durch

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