Studientyp: Epidemiologische Studie (Beobachtungsstudie)

The possible role of radiofrequency radiation in the development of uveal melanoma epidem.

[Die mögliche Rolle von hochfrequenter Strahlung bei der Entwicklung von Uvealmelanom]

Veröffentlicht in: Epidemiology 2001; 12 (1): 7-12

Ziel der Studie (lt. Autor)

In einer Fall-Kontroll-Studie in Deutschland wurde untersucht, ob berufliche hochfrequente Befeldung im Zusammenhang mit dem Risiko für Uvealmelanom steht.

Endpunkt/Art der Risikoabschätzung

Art der Abschätzung: (Odds Ratio (OR))

Exposition

Abschätzung

Expositionsgruppen

Gruppe Charakteristik
Referenzgruppe 1 nicht exponiert
Gruppe 2 exponiert gegenüber Walkie-Talkies und Funkgeräten
Gruppe 3 möglicherweise gegenüber Mobiltelefonen exponiert
Gruppe 4 wahrscheinlich oder sicherlich gegenüber Mobiltelefonen exponiert
Gruppe 5 gegenüber Funkgeräten oder Mobiltelefonen exponiert

Population

Fallgruppe

Kontrollgruppe

Studiengröße

Fälle Kontrollen
Anzahl auswertbar 118 475
Statistische Analysemethode: (Anpassung: )

Ergebnisse (lt. Autor)

16 Fälle und 46 Kontrollen gehörten in die Gruppe, die jemals während ihrer beruflichen Tätigkeit irgendwann einmal für mindestens 6 Monaten bei hochfrequenter Befeldung exponiert waren.
Ein erhöhtes Risiko für Uvealmelanom wurde für die Exposition bei hochfrequenten Funkgeräten beobachtet. Kein Zusammenhang wurde zwischen dem Risiko für Uvealmelanom und anderen beruflichen Quellen elektromagnetischer Strahlung wie Hochspannungsfreileitungen, elektrischen Maschinen, komplexen elektrischen Umgebungen, Bildschirmen oder Radar-Geräten gefunden.

Einschränkungen (lt. Autor)

Der Fragebogen enthielt nur wenige Fragen zur hochfrequenten Strahlung, da er für viele mögliche Risikofaktoren entworfen worden war. Die Einteilung in die Expositionsgruppen enthielt Unsicherheiten.

Studie gefördert durch

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