Studientyp: Epidemiologische Studie (Beobachtungsstudie)

Cellular telephone use and time trends in brain tumour mortality in Switzerland from 1969 to 2002 epidem.

[Mobiltelefon-Nutzung und zeitliche Entwicklung bei der Hirntumor-Mortalität in der Schweiz zwischen 1969 und 2002]

Veröffentlicht in: Eur J Cancer Prev 2007; 16 (1): 77-82

Ziel der Studie (lt. Autor)

Die zeitlichen Entwicklungen in der Hirntumor-Mortalität und Mobiltelefon-Nutzung wurde in der Schweiz untersucht.

Weitere Details

Jährliche alters-standardisierte Mortalitätsraten für Hirntumor pro 100.000 Personenjahre wurde auf der Basis der Schweizer Todesursachen-Statistik für die Jahre 1969 bis 2002 berechnet. Die Analysen der zeitlichen Trends wurden für sechs verschiedene Altersgruppen für Männer und Frauen getrennt durchgeführt. Der Studienzeitraum wurde in zwei Teile gegliedert: vor und nach dem Jahr 1987, in dem die analoge Mobilfunk-Technologie in der Schweiz eingeführt wurde.

Endpunkt/Art der Risikoabschätzung

Art der Abschätzung: (standardisierte Sterberate (SMR))

Exposition

Abschätzung

Population

Statistische Analysemethode:

Ergebnisse (lt. Autor)

Die alters-standardisierten Mortalitätsraten für Hirntumor reichen von 3,7 bis 6,7 bei Männern und 2,5 und 4,4 bei Frauen pro 100.000 Personenjahre von 1969 bis 2002. Ansteigende Raten wurden zwischen 1969 und 1987 in den meisten Altersgruppen beobachtet, höchstwahrscheinlich aufgrund verbesserter Diagnostik und Änderungen in der klinischen Praxis.
Die Autoren folgerten, dass sie keine Evidenz für einen Anstieg in der Hirntumor-Mortalität in der Schweiz nach der Einführung der Mobilfunk-Technologie fanden.

Einschränkungen (lt. Autor)

Ökologische Analysen wie die vorliegende können nur eingeschränkt einen möglicherweise kleinen Anstieg des Risikos für Krankheiten mit langer Latenzzeit aufdecken.

Studie gefördert durch

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