Studientyp: Epidemiologische Studie (Beobachtungsstudie)

Cellular telephone use and cancer risk: update of a nationwide Danish cohort epidem.

[Mobiltelefon-Nutzung und Krebsrisiko: Update einer landesweiten dänischen Kohorte]

Veröffentlicht in: J Natl Cancer Inst 2006; 98 (23): 1707-1713

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte das Krebs-Risiko für Besitzer eines Mobiltelefon-Vertrags in den Jahren 1982 bis 2002 untersucht werden. Dazu wurde ein erweiterter Follow-up einer landesweiten Kohorte in Dänemark durchgeführt.

Weitere Details

Die frühere Ergebnisse dieser Kohortenstudie wurden in der Publikation 5675 veröffentlicht.

Endpunkt/Art der Risikoabschätzung

Art der Abschätzung: (standardisierte Inzidenzrate (SIR))

Exposition

Abschätzung

Expositionsgruppen

Gruppe Charakteristik
Gruppe 1 Zeitraum zwischen erstem Vertrag und Krebs-Diagnose: < 1 Jahr
Gruppe 2 Zeitraum zwischen erstem Vertrag und Krebs-Diagnose: 1 - 4 Jahre
Gruppe 3 Zeitraum zwischen erstem Vertrag und Krebs-Diagnose: 5 - 9 Jahre
Gruppe 4 Zeitraum zwischen erstem Vertrag und Krebs-Diagnose: ≥ 10 Jahre

Population

Studiengröße

Typ Wert
Gesamtzahl 723.421
Teilnehmerzahl 420.095

Ergebnisse (lt. Autor)

Die durchschnittliche Zeitdauer seit erstem Mobiltelefon-Vertrag betrug 8,5 Jahre. 56648 Personen der dänischen Kohorte besaßen seit mehr als 10 Jahren einen Mobiltelefon-Vertrag.
Kein erhöhtes Risiko für Hirntumor, Akustikusneurinom, Speicheldrüsentumor, Augen-Tumor, Leukämie oder Krebs insgesamt wurde im Zusammenhang mit Mobiltelefon-Nutzung gefunden. Auch für Langzeitnutzer war das Risiko nicht erhöht.
Die Autoren fanden keinen Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen Krebs-Risiko und Mobiltelefon-Nutzung bei Kurzzeit- und auch Langzeitnutzern.

Studie gefördert durch

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