Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Mobile phones exposure induces changes of contingent negative variation in humans med./bio.

[Mobilfunk-Exposition induziert Veränderungen der Contingent Negative Variation beim Menschen]

Veröffentlicht in: Neurosci Lett 2009; 464 (2): 79-83

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Veränderungen im initialen Erwartungspotenzial, die durch eine 900 MHz-GSM-Exposition induziert werden, bei zehn gesunden Freiwilligen unter drei experimentellen Bedingungen (randomisiert verteilt unter den Testpersonen mit zehn Minuten Zeit-Intervall dazwischen) untersucht werden: 1) Exposition bei einem GSM-Mobiltelefon, 2) Schein-Exposition und 3) das Telefon war vollständig ausgeschaltet (weitere Details siehe "Exposition").

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 900 MHz
Expositionsdauer: 48 Versuche mit Pausen von 4s bis 6 s
  • Leistung: 2 W Maximum
  • SAR: 0,5 W/kg Maximum (+/- 0,1 W/kg Telefon A)

Allgemeine Informationen

subjects were tested under three conditions: i) GSM phone emitting power ii) power from the GSM phone dissipated on an internal load iii) phone switched off

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 900 MHz
Typ
Expositionsdauer 48 Versuche mit Pausen von 4s bis 6 s
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau two commercially identical phones A and B mounted on a plastic helmet; phone B modified by connecting the output of the GSM power signal to an internal load instead of the antenna; subjects sitting in a schielded room
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistung 2 W Maximum - - -
SAR 0,5 W/kg Maximum - - +/- 0,1 W/kg Telefon A

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Im Vergleich zur der Bedingung 3, bei der das Handy ausgeschaltet war, nahm unter den beiden Expositions-Bedingungen 1 und 2 die Amplitude des initialen Erwartungspotenzials ab und die Gewöhnung stieg an. Diese Wirkung war diffus über die Kopfhaut verteilt und es gab keine Prävalenz der Abnahme der Amplitude für die linke Seite, wo sich das Handy befand. Diese Evidenz, die durch die geringe Anzahl an untersuchten Testpersonen begrenzt wird, könnte sowohl in Hinblick auf eine Wirkung erklärt werden, die durch das GSM-Signal erzeugt wird als auch durch das extrem niederfrequente Magnetfeld, das von der Batterie und den internen Stromkreisläufen stammt.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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