Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

In vitro study of the effects of ELF electric fields on gene expression in human epidermal cells med./bio.

[In vitro-Studie zu den Wirkungen von ELF elektrischen Feldern auf die Genexpression in menschlichen Epidermis-Zellen]

Veröffentlicht in: Bioelectromagnetics 2011: 28-36

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Wirkungen von extrem niederfrequenten elektrischen Feldern auf die Genexpression in menschlichen Epidermis-Zellen untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

Die Epidermis-Explantate stammten von drei Patienten nach Bauchdeckenstraffung durch plastische Chirurgie. Die Genexpressions-Tests wurden am 4., 7. und 12. Tag durchgeführt.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 40 Hz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: (4 s an - 4 s aus) für 40 min/Tag an 11 Tagen

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 40 Hz
Typ
Expositionsdauer (4 s an - 4 s aus) für 40 min/Tag an 11 Tagen
Modulation
Modulationsart gepulst
Pulsbreite 250 ms
Pulsart biphasisch
Zusatzinfo

modulating frequency 0.125 Hz

Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • two platinum electrodes (50 mm x 2 mm x 0.5 mm)
Aufbau six 3 mm circles of epidermis layer placed on a dermal support; electrodes in contact with the support
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
elektrische Feldstärke 275 V/m - gemessen - in den Explantaten
elektrische Feldstärke 400 V/m Maximum gemessen - im Bereich der Elektroden
s. Bemerkungen - - - - Maximalstrom: 20 mA

Referenzartikel

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Mit Hilfe der Mikroarray-Analyse wurde eine Veränderung in der Genexpression von Epidermis-Zellen nach der Exposition bei extrem niederfrequenten elektrischen Feldern nachgewiesen. Insbesondere wurden vier hochregulierte Gene (DKK1, TXNRD1, ATF3 und MME) und ein runterreguliertes Gen (MACF1) gefunden, die an der Regulierung der Proliferation und Differenzierung beteiligt sind. Die Expression dieser fünf Gene wurde mit Hilfe der RT-PCR bestätigt.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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