Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Magnetosensory evoked potentials: consistent nonlinear phenomena med./bio.

[Magneto-sensorisch evozierte Potenziale: konsistente nicht-lineare Phänomene]

Veröffentlicht in: Neurosci Res 2008; 60 (1): 95-105

Ziel der Studie (lt. Autor)

Die Studie entwickelt und beschreibt eine nicht-lineare Signalverarbeitungs-Methode (Recurrence-Quantification-Analyse) in der EEG-Auswertung bei durch Magnetfelder evozierten Potenzialen.

Hintergrund/weitere Details

Fünfzehn Teilnehmer wurden untersucht (sieben Männer, acht Frauen). In zwei Abschnitten wurden Magnetfelder angelegt und dazwischen fand eine Schein-Exposition statt. Der Einfluss der Stimulus-Frequenz und der Vektor-Ausrichtung des Magnetfeldes wurden zusätzlich untersucht.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 30–60 Hz
Expositionsdauer: 50 ms Stimulus mit Pause von 2,95 s zwischen den Stimuli

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 30–60 Hz
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Expositionsdauer 50 ms Stimulus mit Pause von 2,95 s zwischen den Stimuli
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau test person sitting in an isolation chamber; field applied in the coronal or the sagittal plane
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 200 µT Effektivwert - - -

Referenzartikel

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die durch Magnetfelder evozierten Potentiale wurden durch die Frequenz und die Ausrichtung des Feldes nicht beeinflusst. Mit traditionellen linearen Analysemethoden (Zeitbereich-Analyse) konnten diese nicht aufgedeckt werden. Wenn die Ergebnisse, die bei jedem Individuum erzielt wurden, über alle Personen gemittelt wurden, konnten die evozierten Potentiale nicht nachgewiesen werden. Dies zeigt, dass sich reale, nicht-lineare Phänomene ausmitteln können, wenn die falsche Analyse-Methode angewendet wird.
Die Recurrence-Quantification-Analyse erlaubt im Gegensatz zu linearen Analyse-Methoden eine konsistente Darstellung der durch Magnetfelder evozierten Potenziale.

Studienmerkmale:

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