Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Sinusoidal 50 Hz, 500 microT magnetic field has no acute effect on urinary 6-sulphatoxymelatonin in Wistar rats med./bio.

[Ein sinusförmiges Magnetfeld von 50 Hz/500 microTesla hat keine akute Auswirkung auf 6-Sulphathoxymelatonin im Urin von Wistar-Ratten]

Veröffentlicht in: Bioelectromagnetics 1995; 16 (6): 377-380

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte die Auswirkung einer 50 Hz Magnetfeld (MF)-Exposition auf die Melatonin-Produktion in Ratten untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

6-Sulphatoxymelatonin ist das Hauptabbauprodukt von Melatonin und kann leicht nicht-invasiv im ausgeschiedenen Urin bestimmt werden.
Insgesamt wurden 20 adulte Ratten verwendet (10 weibliche und 10 männliche, unterteilt in zwei Gruppen: Magnetfeld-exponiert (500 µT) und schein-exponiert (5 µT, im Streufeld)). Ein Hell (9 Std.)-Dunkel (15 Std.)-Zyklus wurde aufrechterhalten (Licht an um 7 Uhr morgens, Licht aus um 16 Uhr). Der Urin wurde zweimal täglich (am Ende der Hellphase und am Ende der Dunkelphase) über einen Zeitraum von 5 Tagen gesammelt. Das Magnetfeld wurde an Tag 3 um 7 Uhr morgens eingeschaltet und um 7 Uhr des vierten Tages ausgeschaltet (insgesamt 24 h Exposition).

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 50 Hz
Expositionsdauer: 24 h

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Expositionsdauer 24 h
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • pair of doublewound coils connected with a special AC generator
Kammer Metabolic cages/ 20 cm in diameter, 11 cm high.
Aufbau Cages kept in the center of the coils.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 5 µT Effektivwert gemessen - Käfig im Streufeld
magnetische Flussdichte 500 µT Effektivwert gemessen - in der Mitte des Käfigs

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • vor der Befeldung
  • während der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Es konnten keine auffälligen Veränderungen in der Ausscheidung von 6-Sulphatoxymelatonin sowohl während, als auch nach der Magnetfeld-Exposition beobachtet werden.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

Replikationsstudien

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