Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Effects of power frequency electromagnetic fields on melatonin and sleep in the rat med./bio.

[Wirkungen von elektromagnetischen Feldern der Netzfrequenz auf das Melatonin und den Schlaf bei Ratten]

Veröffentlicht in: Emerg Health Threats J 2012; 5: 10904

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Wirkungen von extrem schwachen Netzfrequenz-Magnetfeldern auf die Melatonin-Produktion und die anschließende Schlaf-Struktur bei Ratten untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

Neun männliche Ratten wurden exponiert und neun Ratten wurden schein-exponiert. Urin wurde an den drei letzten Tagen der Expositions-Periode (alle sechs Stunden) gesammelt.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 60 Hz
Expositionsdauer: kontinuierlich für 24 h/Tag für 30 Tage (mit Ausnahme von 10 Min./Tag für die Pflege der Tiere)

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 60 Hz
Typ
Polarisation
Expositionsdauer kontinuierlich für 24 h/Tag für 30 Tage (mit Ausnahme von 10 Min./Tag für die Pflege der Tiere)
Zusatzinfo horizontal field
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Kammer 4 m high, 10 m x 4 m room with masonry walls
Aufbau 243.84 cm (8ft) long Sonotube reinforced cardboard tube with a diameter of 60.96 cm (2 ft), wrapped with 18 gauge insulated copper wire; supported by a 5.08 cm (2inches) high wooden cradle horse; animals placed individually in 30 cm x 22.86 cm x 20.32 cm (12" x 9" X 8") polypropylene cages fitted with 5.08 cm (2 inches) high PVC filters as cover; sham exposure apparatus 7 m apart from the exposure device in the same room
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 0,1 mT - gemessen - -
magnetische Flussdichte 0,1 µT - gemessen - für die Scheinexposition

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Netzfrequenz-Magnetfelder induzierten bei den exponierten Ratten im Vergleich zu der Kontrolle eine marginale statistisch signifikante Erhöhung der Melatonin-Gehalte in der Dunkelphase. Obwohl es keine statistisch signifikanten Veränderungen in der Schlaf-Struktur gab, zeigten die exponierten Tiere im Vergleich zu den schein-exponierten Tiere leichte Verminderungen beim REM-Schlaf.
Die Ergebnisse unterstützen nicht die Auffassung, dass Magnetfelder die Melatonin-Produktion reduzieren, wie durch die Melatonin-Hypothese vermutet wird.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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