Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Single, brief exposure to a 50 Hz magnetic field does not affect the performance of an object recognition task in adult mice med./bio.

[Einzelne kurze Exposition mit einem 50 Hz-Magnetfeld beeinflusst die Leistung erwachsener Mäuse bei einer Objekt-Erkennungs-Aufgabe nicht]

Veröffentlicht in: Bioelectromagnetics 2001; 22 (1): 19-26

Ziel der Studie (lt. Autor)

In dieser Studie wurde die Wirkung magnetischer Felder auf das nicht-räumliche Arbeitsgedächtnis bei Mäusen untersucht.

Hintergrund/weitere Details

In einer Objekt-Wiedererkennungs-Aufgabe sollten Mäuse zunächst ein Stimulus-Objekt erkunden. Im Anschluss wurden die Mäuse aus der Testumgebung entfernt, magnetisch befeldet und wieder in die Testumgebung zurück gebracht, wobei diese nun zusätzlich zum vertrauten Objekt ein neues Objekt enthielt. Die Rolle (vertraut vs. neu) und Position der beiden Objekte war ausgeglichen und randomisiert zugeteilt. Es wurden drei verschiedene Expositions-Gruppen (jeweils n=17) und eine Schein-Expositions-Gruppe (n=17) untersucht.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 50 Hz
Expositionsdauer: kontinuierlich für 45 min

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Expositionsdauer kontinuierlich für 45 min
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau electromagnet consisting of two sets of aluminum coils, 25 cm apart; animals in 33 cm x 15 cm x 13 cm polycarbonate cages in the bore of the magnet
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 750 µT Maximum gemessen - 7,5 µT; 75 µT; 750 µT

Referenzartikel

  • Kowalczuk CI et al. (1994): Effects of prenatal exposure to 50 Hz magnetic fields on development in mice: I. Implantation rate and fetal development

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Während der ersten Testphase zeigten alle Gruppen vergleichbare Werte im spontanen Erkundungs-Verhalten.
Während der zweiten Testphase zeigten alle Gruppen ein ähnliches Erkundungs-Verhalten: In allen Gruppen wurde das vertraute Objekt weniger untersucht als das neue Objekt. Im Vergleich zu den schein-exponierten Tieren wurden für keine der magnetischen Flussdichten signifikante Feld-abhängige Wirkungen auf die Aufgaben-Leistung beobachtet.
Die Ergebnisse lieferten keinen Beleg dafür, dass das nicht-räumliche Arbeitsgedächtnis bei Mäusen durch eine akute 50 Hz-Befeldung beeinflusst wurde.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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