Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Effects of exposure to a 50 Hz sinusoidal magnetic field during the early adolescent period on spatial memory in mice med./bio.

[Wirkungen der Exposition bei einem sinusförmigen 50 Hz-Magnetfeld während der frühen Jugend-Phase auf das räumliche Gedächtnis von Mäusen]

Veröffentlicht in: Bioelectromagnetics 2013; 34 (4): 275-284

Ziel der Studie (lt. Autor)

In der vorliegenden Studie wurden Mäuse in einem frühen jugendlichen Stadium als Modell genutzt, um die möglichen Wirkungen einer chronischen Exposition bei extrem niederfrequenten Magnetfeldern während dieses Entwicklungsstadiums auf einige Aspekte der kognitiven Funktion zu untersuchen.

Hintergrund/weitere Details

16 Mäuse wurden vom postnatalen Tag 23-35 bei einem 50 Hz-Magnetfeld für 60 Min./Tag exponiert. An den postnatalen Tagen 36-45 wurden die möglichen Wirkungen der Magnetfeld-Exposition auf die räumliche Gedächtnis-Leistung untersucht. 17 Mäuse wurden schein-exponiert. Bei der Morris-Wasserlabyrinth-Aufgabe kamen nur 22 Mäuse zum Einsatz (n=11 pro Gruppe).

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 50 Hz
Expositionsdauer: kontinuierlich für 60 Min./Tag vom 23. bis 35. Tag nach der Geburt

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Expositionsdauer kontinuierlich für 60 Min./Tag vom 23. bis 35. Tag nach der Geburt
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau 70 cm x 40 cm x 43 cm plastic frame was wrapped with 4 horizontal layers with 250 turns each, forming a single coil with a 60 cm x 30 cm x 43 cm exposure area inside; mice placed in a 50 cm x 25 cm x 25 cm plastic box in this exposure area; field variation inside the plastic box: ± 4.5 %; exposure system placed in a room with a constant temperature of 30°C
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 2 mT - gemessen - -

Referenzartikel

  • Sun H et al. (2010): Effects of prenatal exposure to a 50-Hz magnetic field on one-trial passive avoidance learning in 1-day-old chicks
  • Fu Y et al. (2008): Long-term exposure to extremely low-frequency magnetic fields impairs spatial recognition memory in mice
  • Wang X et al. (2008): Extremely low-frequency electromagnetic field exposure during chronic morphine treatment strengthens downregulation of dopamine D2 receptors in rat dorsal hippocampus after morphine withdrawal
  • Liu T et al. (2008): Chronic exposure to low-intensity magnetic field improves acquisition and maintenance of memory
  • Lei Y et al. (2005): Effects of extremely low-frequency electromagnetic fields on morphine-induced conditioned place preferences in rats

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Ergebnisse zeigten, dass die Magnetfeld-Exposition nicht die Leistungsfähigkeit im Y-Labyrinth beeinflusste, aber den Erwerb des räumlichen Lernens sowie die Speicherzeit im Morris-Wasserlabyrinth verbesserte (exponierte Mäuse lernten, die Plattform schneller zu finden als schein-exponierte Mäuse).

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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