Es sollten die potentiellen Wirkungen elektromagnetischer Felder von GSM-Handys auf die äußeren Haarzellen der Kochlea mit Hilfe des otoakustischen Verzerrungsprodukts untersucht werden.
Die otoakustischen Verzerrungsprodukte (DPOAEs) wurden innerhalb der Übertragungs-Pausen gemessen, d.h. zwischen den elektromagnetischen Feld-Signal-Pausen. Auf diese Weise war eine unverzerrte Messung der DPOAEs während der Exposition möglich.
| Exposition | Parameter |
|---|---|
|
Exposition 1:
900 MHz
Modulationsart:
gepulst
Expositionsdauer:
intermittierend, 3 min an/aus=sham, für 24 min
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| Frequenz | 900 MHz |
|---|---|
| Typ | |
| Expositionsdauer | intermittierend, 3 min an/aus=sham, für 24 min |
| Expositionsquelle |
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| Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle | 5 cm |
| Kammer | Sound-proof, electromagnetically shielded room (6.5 x 2.8 x 3.0 m) with walls, floor, and ceiling covered by RF-absorbing materials. Nothing but the mobile phone dummy and the subject lying quietly on a plastic camp bed were in the room. |
| Zusatzinfo | For each subject, each DPOA measurement was repeated 8 times, applying EMF and sham exposure in alternating order (single-blind). In total, each subject underwent 12 tests each test lasting about 24 min. Testing was broken up into multiple sessions. The measuring procedure was the same for sham as for EMF exposure but the EMF was switched off. |
| Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 0,465 W | Mittelwert | - | - | - |
| SAR | 0,1 W/kg | Mittelwert | - | - | - |
| SA | 2,42 mWs/kg | Mittelwert | - | - | - |
Es wurde keine signifikante Veränderung in den DPOAE-Werten als Reaktion auf die elektromagnetische Feld-Exposition aufgedeckt. Wurden allerdings unerwünschte Nebenwirkungen auf die DPOAEs kompensiert, wurde bei einigen Testpersonen eine extrem kleine elektromagnetische Feld-Exposition-korrelierte Veränderung im DPOAE-Wert gefunden (< 1 dB). In Hinblick auf den sehr großen dynamischen Bereich des menschlichen Hörens (120 dB) wird vermutet, dass diese Beobachtung physiologisch irrelelvant ist.
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