Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Mobile phone affects cerebral blood flow in humans med./bio.

[Mobilfunk beeinflusst die Hirndurchblutung beim Menschen]

Veröffentlicht in: J Cereb Blood Flow Metab 2006; 26 (7): 885-890

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Wirkungen einer elektromagnetischen Exposition durch ein Handy auf die regionale Hirndurchblutung bei 12 gesunden Personen, die eine verbale Arbeitsgedächtnis-Aufgabe ausführten, untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

Es wurde ein erheblich empfindlicheres experimentelles Design (bezüglich der Exposition) als in einer früheren Studie (Publikation 10384) genutzt.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 902 MHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: 51 min

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 902 MHz
Typ
Signalform
Expositionsdauer 51 min
Modulation
Modulationsart gepulst
Pulsbreite 0,577 ms
Folgefrequenz 217 Hz
Zusatzinfo

Discontinuous mode was not activated.

Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 17 mm
Aufbau The phone was placed between the subject`s head and the head rest of a positron emission tomography (PET) scanner parallel to the medial plane. The antenna was located circa 17 mm from the surface of the skull over the subject`s left inferior temporal lobe.
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Zusatzinfo In order to eliminate audio clues the phone`s loudspeaker was removed and its battery was removed. It was operated with an external power source located 3 m away. The subjects were asked to insert an ear plug into the left ear. The EMF/sham exposure was started at the same moment as the transmission scan. After a 9 min transmission scan, each subject was scanned 14 times, out of which the first or the last seven scans were obtained during a constant EMF or sham exposure.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
SAR 1,51 W/kg Spitzenwert gemessen - -
SAR 0,743 W/kg Mittelwert über Masse gemessen 10 g -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das elektromagnetische Feld, das von einem Handy ausgesendet wird, die regionale Hirndurchblutung beim Menschen beeinflusst. Die Ergebnisse deckten auf, dass ein Handy in Betrieb eine lokale Abnahme der regionalen Hirndurchblutung unterhalb der Antenne im unteren schläfenseitigen Kortex induziert und einen Anstieg etwas entfernter im präfrontalen Kortex.
Das elektromagnetische Feld hatte keine Wirkungen auf die Reaktionszeiten oder Genauigkeiten der Antworten in der Arbeitsgedächtnis-Aufgabe.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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