Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Effects of W-CDMA 1950 MHz EMF emitted by mobile phones on regional cerebral blood flow in humans med./bio.

[Wirkungen von W-CDMA 1950 MHz EMF, ausgesendet durch Mobiltelefone, auf den regionalen zerebralen Blutfluss des Menschen]

Veröffentlicht in: Bioelectromagnetics 2009; 30 (7): 536-544

Ziel der Studie (lt. Autor)

In dieser Studie wurde die Wirkung einer Befeldung mit einem W-CDMA Mobiltelefon auf die regionale Hirndurchblutung des Menschen untersucht.

Hintergrund/weitere Details

Neun gesunde Freiwillige wurden 12 Mal gescannt (jeweils zehn Minuten Pause dazwischen). Vor Beginn des Experiments wurden zwei Scans als Grundlinie erhoben. Die Hälfte der 12 Scans wurde unter Expositions-Bedingungen durchgeführt und die übrigen Scans unter Schein-Expositions-Bedingungen. Der Abstand zwischen der realen Exposition und der Schein-Exposition betrug mindestens eine Woche, um überdauernde Wirkungen zu vermeiden. Der fünfte Scan wurde direkt nach der Befeldung bzw. Schein-Exposition durchgeführt and der sechste Scan folgte zehn Minuten darauf.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 1,95 GHz
Expositionsdauer: kontinuierlich für 30 min

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 1,95 GHz
Typ
Expositionsdauer kontinuierlich für 30 min
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • patch antenna
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 40 mm
Aufbau antenna covered by a 54 mm x 64 mm plastic box mounted to the right side of the subject's head
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistung 430 mW - - - -
SAR 2,02 W/kg Mittelwert über Masse berechnet 10 g -
SAR 4,4 W/kg Spitzenwert berechnet Gehirn -

Referenzartikel

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • vor der Befeldung
  • während der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Im Vergleich zur Schein-Exposition wurden keine signifikanten Änderungen in der regionalen Hirndurchblutung unter Exposition gefunden.
In dieser Studie hatten die von einem W-CDMA Mobiltelefon ausgehenden elektromagnetischen Felder während oder nach einer Befeldung keinen Einfluss auf die regionale Hirndurchblutung des Menschen.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

Themenverwandte Artikel