Es sollten thermische und lokale Blut-Fluss-Reaktionen im Kopf von prä-adoleszenten Jungen während einer Exposition bei einem GSM-Mobiltelefon untersucht werden.
26 Jungen im Alter von 14-15 Jahren nahmen an der Studie teil. Nach einer 5-minütigen Eingewöhnungsphase wurden die Jungen entweder 15 Minuten schein-exponiert oder exponiert, jeweils gefolgt von einer 5-minütigen Ruhephase (ohne Exposition). Dann wurden die Jungen, die zuvor exponiert wurden, 15 Minuten lang schein-exponiert, während die Jungen, die zuvor schein-exponiert wurden, 15 Minuten lang exponiert wurden. Die Sitzung endete mit einer 5-minütigen Erholungsphase (ohne Exposition).
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
902,4 MHz
Modulationsart:
gepulst
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 15 min
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Frequenz | 902,4 MHz |
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Typ | |
Expositionsdauer | kontinuierlich für 15 min |
Expositionsquelle |
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Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle | 4 mm |
Aufbau | two GSM phones placed near each ear; only the right phone transmitting; transmitter of the phone deactivated, battery removed and antenna input replaced by an external coaxial cable; exposure executed in a temperature controlled climate chamber |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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SAR | 0,99 W/kg | Mittelwert über Masse | berechnet | 1 g | Gehirn |
SAR | 0,66 W/kg | Mittelwert über Masse | berechnet | 10 g | Gehirn |
SAR | 4,3 W/kg | Mittelwert über Masse | berechnet | 1 g | Kopf |
SAR | 2 W/kg | Mittelwert über Masse | berechnet | 10 g | Kopf |
Die Autoren fanden keine Temperaturveränderungen im Gehörgang durch Exposition bei einem GSM-Mobiltelefon. Die Oberflächen-Temperatur des Kopfes nahm in beiden Gruppen, exponiert oder schein-exponiert, ab. Im zerebralen Blutfluss zeigten sich keine Unterschiede zwischen den Expositions- und den Schein-Expositions-Perioden. Es wurden keine Veränderungen in den Oxyhämoglobin- und Desoxyhämoglobin-Gehalten während der Exposition und der Schein-Exposition beobachtet. Der Blutdruck nahm während des Experimentes in der schein-exponierten und der exponierten Gruppe ab.
Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass eine kurzzeitige Exposition bei einem GSM-Mobiltelefon keinen signifikanten Anstieg der lokalen Ohr-Temperatur oder des oberflächlichen zerebralen Blutflusses bei prä-adoleszenten Jungen verursacht.
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