Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Neural stimulation on human bone marrow-derived mesenchymal stem cells by extremely low frequency electromagnetic fields med./bio.

[Neurale Stimulation von menschlichen, dem Knochenmark abstammenden, mesenchymalen Stammzellen durch extrem niederfrequente elektromagnetische Felder (ELF-EMFs)]

Veröffentlicht in: Biotechnol Prog 2012; 28 (5): 1329-1335

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Wirkungen extrem niederfrequenter Magnetfelder auf die Zelldifferenzierung bei menschlichen Knochenmark-abgeleiteten mesenchymalen Stammzellen (hBM-MSCs) untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

hBM-MSCs haben das Potenzial, in Nerven-typische Zellen zu differenzieren.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 50 Hz
Expositionsdauer: kontinuierlich für 12 Tage

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Expositionsdauer kontinuierlich für 12 Tage
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau pair of Helmholtz coils with an inner diameter of 7.5 cm, an outer diameter of 13 cm and 1000 windings, placed vertically, spaced 7.5 cm apart; cells cultured in 100 mm plates positioned between the coils
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 1 mT Maximum gemessen - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die extrem niederfrequente Magnetfeld-Exposition hemmte das Wachstum der menschlichen Knochenmark-abgeleiteten mesenchymalen Stammzellen (hBM-MSCs) nach 12 Tagen Exposition. Die Genexpression des neuralen Stammzell-Markers Nestin war vermindert, aber die neuralen Marker wie MAP2, Neuro D1, NF-L und Tau wurden induziert. Die Proteinexpression von Tau und NF-L wurde bei den exponierten Zellen bestätigt.
Sowohl die Oligodendrozyten- als auch die Astrozyten-verbundenen Proteine wie O4 und GFAP wurden durch die extrem niederfrequenten Magnetfelder induziert.
Die Autoren vermuten, dass extrem niederfrequente Magnetfelder die neurale Zelldifferenzierung in hBM-MSCs induzieren können, auch wenn die Zelldifferenzierung unspezifisch war.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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