Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Mobile phones modulate response patterns of human brain activity med./bio.

[Handys modulieren die Reaktionsmuster der menschlichen Gehirn-Aktivität]

Veröffentlicht in: NeuroReport 1998; 9 (14): 3229-3232

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte empirisch bestimmt werden, ob eine Befeldung, erzeugt durch Handys, neurale Antworten beeinflussen kann. Die Studie untersuchte verschiedene Serien kognitiver Aufgaben in Hinblick auf den Einfluss gepulster hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf das EEG.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 916,2 MHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: siehe add. information

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 916,2 MHz
Typ
Expositionsdauer siehe add. information
Modulation
Modulationsart gepulst
Pulsbreite 577 µs
Folgefrequenz 217 Hz
Zusatzinfo

no acoustic signal transmission nor power management

Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau The mobile phone was mounted on the subject's head such that the base of the antenna was positioned over the left temporal region. The transmitter was operated from a separate room.
Zusatzinfo Four blocks of 450 stimuli (with interstimulus intervals of 2 s) were presented according to a balanced plan under single-blind conditions. During two of the blocks EMF was emitted from the antenna.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistung 2,8 W Spitzenwert - - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Studie zeigte, dass gepulste elektromagnetische Felder deutliche Aspekte der elektrischen Antwort des Gehirns gegenüber akustischen Stimuli ändern können. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die induzierte, aber nicht die evozierte Gehirn-Aktivität während der Exposition von der unterscheiden kann, die nicht durch die elektromagnetische Felder beeinflusst wurde. Der Effekt trat auf, wenn die Testpersonen Aufgaben-relevante Ziel-Stimuli verarbeiteten, aber nicht bei irrelevanten Standard- oder neuartigen Stimuli. War der Effekt vorhanden, änderte die Exposition hauptsächlich die induzierte Gehirnaktivität in der Hemisphäre, die direkt der elektromagnetischen Befeldung ausgesetzt war und nur im Hochfrequenz-Bereich.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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