Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Mobile phone effects on children's event-related oscillatory EEG during an auditory memory task med./bio.

[Wirkungen des Mobiltelefons auf das ereignisabhängige oszillatorische EEG bei Kindern während einer akustischen Gedächtnis-Aufgabe]

Veröffentlicht in: Int J Radiat Biol 2006; 82 (6): 443-450

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Wirkungen elektromagnetischer Felder, ausgesendet von Handys, auf die oszillatorischen 1 - 20 Hz ereigniskorrelierten EEG-Reaktionen des Gehirns bei Kindern untersucht werden, die eine auditorische Gedächtnis-Aufgabe ausführten.

Hintergrund/weitere Details

Die Stimuli waren 8 akustisch präsentierte Finnische Substantive.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 902 MHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: kontinuierlich für 30 min

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 902 MHz
Typ
Expositionsdauer kontinuierlich für 30 min
Modulation
Modulationsart gepulst
Pulsbreite 0,577 ms
Folgefrequenz 217 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 20 mm
Aufbau A standard GSM phone was mounted to the participant's head over the left posterior temporal region, comparable to normal use, with the antenna located about 20 mm from the head. The phone's loudspeaker was removed and the battery was replaced with a quieter one to prevent acoustic cues about the state of the phone.
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Zusatzinfo Each EEG recording was subdivided into two 30-min segments, with the mobile phone turned on or off in a double-blind, counterbalanced protocol. The phone's condition was set by software on a computer via a cable disconnected before mounting.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistung 0,25 W Mittelwert - - -
SAR 1,4 W/kg Mittelwert über Masse gemessen 1 g -
SAR 1,98 W/kg Spitzenwert gemessen - -

Referenzartikel

  • Haarala C et al. (2005): Electromagnetic field emitted by 902 MHz mobile phones shows no effects on children's cognitive function

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass elektromagnetische Felder, die von Handys ausgesendet werden, während der kognitiven Verarbeitung Wirkungen auf die oszillatorischen Gehirn-Reaktionen bei Kindern in den EEG-Frequenzen von ungefähr 4 - 8 Hz und 15 Hz haben.
Die Ergebnisse erlauben keine Rückschlüsse auf mögliche Wirkungen einer langzeitlichen Handy-Nutzung auf die Kognition oder Gesundheit. Der diesen Wirkungen auf die oszillatorischen Gehirn-Reaktionen zugrunde liegende physiologische Mechanismus bleibt unklar.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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