Studienübersichten

Die experimentellen Studien zu den Wirkungen auf Jungtiere enthalten Studien an Jungtieren, die entweder vor oder nach ihrer Geburt bzw. vor oder nach dem Schlüpfen bei elektromagnetischen Feldern exponiert wurden.

Jungtiere sind in diesem Sinne Tiere aller Tierstämme (hauptsächlich aber Säugetiere und Vögel), die vor ihrer adulten Phase exponiert und untersucht wurden.

Die Grafiken enthalten ebenfalls einige experimentelle Studien mit Kindern.

Experimentelle Studien zu den Wirkungen von Nieder- und Hochfrequenz auf Jungtiere

840 Studien insgesamt
  1. 308 Studien
  2. 295 Studien
  3. 115 Studien
  4. 52 Studien
  5. 45 Studien
  6. 15 Studien
  7. 10 Studien

Sonstiges

295 Studien insgesamt
  1. 143 Studien
  2. 109 Studien
  3. 55 Studien
Autoren Jahr Exponiertes System Endpunkte Frequenzbereich SAR Expositionsdauer Parameter
Adey WR et al. 2000 Tier, Ratte/Fischer 344, Ganzkörperexposition, Teilkörperexposition: Kopf ZNS-Tumoren 836,55 MHz 0,27–1,2 W/kg kontinuierlich für etwa 25 Tage, siehe add. information Mobilfunk, Mobiltelefon, Mikrowellen
Gildersleeve RP et al. 1988 Tier, Japanische Wachtel (<i>Coturnix coturnix japonica</i>), Ganzkörperexposition: Eier (<i>in ovo</i>) Zelltod bzw. Zell-Verletzungen 2,45 GHz 4,03 nW/g die ersten 12 Tage der künstlichen Bebrütung Mikrowellen, CW (kontinuierliche Welle), 2,45 GHz
Tomruk A et al. 2010 Tier, Kaninchen/New Zealand White, Ganzkörperexposition durch oxidativen Stress induzierte Leber-Verletzung (Leber-Toxizität: DNA-Schaden, Lipidperoxidation und Malondialdehyd-Wert) 1.800 MHz - kontinuierlich für 15 min/Tag an 7 Tagen digitales Mobiltelefon, GSM, Mobilfunk, PW (gepulste Welle)
Kwon MS et al. 2010 Mensch, Teilkörperexposition: rechte oder linke Seite des Kopfes (temporale Gegend) ereigniskorrelierte Potenziale/Mismatch-Negativität, auditorisches sensorisches Gedächtnis von Kindern 902 MHz 0,82–1,21 W/kg 6 min Blöcke, 3 Blöcke auf einem Ohr - dann 3 Blöcke auf dem anderen Ohr; jede dieser 3 Block-Sequenzen bestand aus einem Block EMF aus, 2 Blöcken EMF an Mobiltelefon, GSM, Mobilfunk
Rezk AY et al. 2008 Mensch, Teilkörperexposition: Kopf der Mutter fotale und neonatale Herzfrequenz und Herzzeitvolumen 900 MHz - 10 min Mobiltelefon, GSM, Mobilfunk
Celik O et al. 2004 Mensch, schwangere Frauen, Ganzkörperexposition fötale Herzfrequenz 800–1.800 MHz - kontinuierlich für 5 min Mobilfunk, Mobiltelefon
Finnie JW et al. 2006 Tier, Maus/BALB/c, Ganzkörperexposition neuraler Stress des fötalen Gehirns 900 MHz 4 W/kg täglich wiederholte Exposition, 60 min/Tag von Tag 1 bis Tag 19 der Trächtigkeit digitales Mobiltelefon, GSM, Mobilfunk, Mikrowellen
Ozorak A et al. 2013 Tier, Ratte/Wistar Albino (<i>in utero</i> und Jungtiere), Ganzkörperexposition oxidativer Stress (Niere und Hoden) und Gehalt an Spurenelementen (Niere) 900 MHz 0,18–1,2 W/kg 60 Min/Tag (5 Tage/Woche) während der Trächtigkeit und bis zu 6 Wochen nach der Geburt Mobiltelefon, Mobilfunk, W-LAN/WiFi, 2,45 GHz
Aydin B et al. 2011 Tier, Ratte/Wistar, Ganzkörperexposition oxidativer Stress in Organen des Immunsystems (Milz, Thymus, Knochenmark), in Granulozyten und im Plasma 900 MHz 0,28–0,78 W/kg kontinuierlich für 2 h/Tag an 45 Tagen Mobiltelefon, GSM, Mobilfunk
Furtado-Filho OV et al. 2014 Tier, Ratte (<i>Rattus norvegicus</i>) (Embryo und Jungtier), Ganzkörperexposition oxidativer Stress in der Leber 950 MHz 0,01–0,88 W/kg 30 Minuten/Tag für 21 Tage während der Trächtigkeit UHF-Felder
Turedi S et al. 2015 Tier, Ratte/Sprague Dawley, Ganzkörperexposition oxidativer Stress und Histologie des Herzens 900 MHz 0,025 W/kg kontinuierlich für 1 Stunde/Tag von Tag 13 bis 21 der Trächtigkeit Mobiltelefon, Mobilfunk
Hanci H et al. 2015 Tier, Ratte/Sprague Dawley, Ganzkörperexposition oxidativer Stress und Histologie vom Thymus und der Milz 900 MHz 0,025 W/kg kontinuierlich für 1 Stunde/Tag zwischen Tag 13 und 21 der Trächtigkeit Mobiltelefon, Mobilfunk
Cetin H et al. 2014 Tier, Ratte/Wistar Albino (<i>in utero</i> und Jungtiere), Ganzkörperexposition oxidativer Stress und Konzentration an verschiedenen chemischen Elementen (siehe Methoden) in Gehirn und Leber von jungen Ratten 900 MHz 0,001–1,1 W/kg 1 Stunde pro Tag, beginnend <i>in utero</i> bis zu einem Alter von 4, 5 oder 6 Wochen Mobiltelefon, Mobilfunk
Vozeh F et al. 2007 Tier, Maus/Lurcher-Mutante und Wildtyp (abgeleitet aus den zwei Stämmen C3H und B6CBA), Ganzkörperexposition räumliches Lernen, motorische Funktionen, ZNS-Erregbarkeit, Entwicklung des Körpergewichts 870 MHz 0,05–1,44 mW/g täglich wiederholte Exposition, 2,5 h/Tag, für 21 Tage hochfrequentes Feld
de Gannes FP et al. 2009 Tier, Ratte/Wistar WI, Ganzkörperexposition teratogene Wirkungen, immunologische Prozesse 2.450 MHz 0,16 W/kg kontinuierlich für 7 h/Tag, 5 Tage/Woche, während 30 Tagen Mikrowellen, CW (kontinuierliche Welle), 2,45 GHz
Grigoriev YG et al. 2010 Tier, Ratte/Wistar WI, Ganzkörperexposition teratogene Wirkungen, immunologische Prozesse 2.450 MHz 0,16–9,9 W/kg kontinuierlich für 7 h/Tag, 5 Tage/Woche während 30 Tagen Mikrowellen, CW (kontinuierliche Welle), 2,45 GHz
Spiers DE et al. 1987 Tier, Ratte/Albino (<i>Rattus norvegicus</i>), Ganzkörperexposition thermoregulatorische Reakationen 2,45 GHz - 4h/Tag für 10 Tage Mikrowellen, CW (kontinuierliche Welle), 2,45 GHz
Nam KC et al. 2006 Mensch, Teilkörperexposition: Kopf (linke Seite) verschiedene physiologische Parameter (Blutdruck, Herzfrequenz, Atmung, Haut-Widerstand) 835 MHz 1,6 W/kg kontinuierlich für 30 min digitales Mobiltelefon, CDMA, Mobilfunk