Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

DNA damage and apoptosis in the immature mouse cerebellum after acute exposure to a 1 mT, 60 Hz magnetic field med./bio.

[DNA-Schaden und Apoptose im Kleinhirn unreifer Mäuse nach akuter Exposition bei einem 1 mT, 60 Hz Magnetfeld]

Veröffentlicht in: Mutat Res Genet Toxicol Environ Mutagen 2002; 513 (1-2): 121-133

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte untersucht werden, ob eine akute zweistündige Exposition bei einem Magnetfeld (1 mT, 60 Hz) in den Gehirnen unreifer Mäuse (10 Tage alt) einen DNA-Schaden mit darauffolgender Apoptose auslösen könnte.

Hintergrund/weitere Details

Mäuse in der positiven Kontroll-Gruppe wurden bei Röntgenstrahlen exponiert (0-3 Gy).

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 60 Hz
Expositionsdauer: kontinuierlich für 2 Stunden

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 60 Hz
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Expositionsdauer kontinuierlich für 2 Stunden
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau 4 x 4-coil Merritt sets; coil set consisting of four 40 cm x 40 cm square coils with 84 x 36 x 36 x 84 turns of AWG12 bifiliar copper wire; animals housed in 34 cm x 20cm x 13 cm plastic cages in the middle of chamber
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 1 mT Mittelwert gemessen - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Während mit Hilfe des "Schweif-Quotienten" ein erhöhter DNA-Schaden zwei Stunden nach der Magnetfeld-Exposition aufgedeckt wurde, wurde durch die anderen Parameter kein weiterer Nachweis für einen erhöhten DNA-Schaden erbracht. Zusätzlich wurden keine ähnlichen Unterschiede bei Nutzung der gleichen Parameter zu einer der anderen Zeiten nach der Exposition (0, 4 und 24 Stunden) aufgedeckt.
Im Vergleich zu den schein-exponierten Mäusen wurde bei den exponierten Mäusen keine Erhöhung bei der Apoptose in den externen Körnerzellen-Schichten (bekannt dafür, dass sie aufgrund einer Vielfalt von genotoxischen Chemikalien und ionisierender Strahlung Apoptose eingehen) des Kleinhirns gefunden.
Die Ergebnisse unterstützen nicht die Hypothese, dass eine akute Magnetfeld-Exposition einen DNA-Schaden in den Kleinhirnen unreifer Ratten verursacht.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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